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Raps

Mehr Ware aus Russland

Russland produzierte im laufenden Wirtschaftsjahr mehr Raps als erwartet.
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Nach der jüngsten Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) beläuft sich die weltweite Rapserzeugung in diesem Wirtschaftsjahr auf 87,1 Millionen Tonnen. Das wären 124.000 Tonnen mehr als im Vormonat avisiert. Gegenüber dem Rekordvolumen des Vorjahres entspricht das einem voraussichtlichen Rückgang um nun nur noch knapp 2 Prozent. Eine größere Ernte in Russland veranlasste das USDA zu der Korrektur. So dürften hier mit 4,1 Millionen Tonnen rund 100.000 Tonnen mehr geerntet werden als noch im Dezember erwartet. Auch in den USA dürfte mit knapp 1,9 Millionen Tonnen etwas mehr Raps von den Feldern geholt worden sein als im Vormonat avisiert. Anders in der EU-27, hier korrigierte das Ministerium seine Prognose marginal nach unten.

Die globale Verarbeitung von Raps beläuft sich indes nach der aktuellen Schätzung des USDA auf 82,1 Millionen Tonnen und liegt damit rund 140.000 Tonnen über der Prognose des Vormonats. Das wären 2 Prozent mehr als im vergangenen Wirtschaftsjahr. Insbesondere eine größere Verarbeitung in Pakistan, aber auch in den USA, bedingten den Anstieg. Der globale Rapsverbrauch wird mit 86,5 Millionen Tonnen rund 176.000 Tonnen über dem Vormonat und 1,6 Millionen Tonnen über dem Vorjahr gesehen.

Die Erhöhung des Angebots bei einem gleichzeitigen Anstieg der Verarbeitung und des Verbrauchs geht zu Lasten der Endbestände. So belaufen sich die globalen Vorräte nach der jüngsten Prognose des USDAs auf 7,3 Millionen Tonnen. Das wären 50.000 Tonnen weniger als im Dezember avisiert und rund 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr, als das Rekordvolumen von 7,8 Millionen Tonnen eingelagert wurde. Insbesondere die Endbestände in der EU-27 dürften deutlicher schrumpfen als bislang erwartet, während die kanadischen Vorräte etwas größer ausfallen dürften als im Dezember taxiert.

Die Handelsprognose wurde im Zuge des jüngsten Berichts ebenfalls leicht angehoben. Mit 17,1 Millionen Tonnen wird das laufende Wirtschaftsjahr rund 50.000 Tonnen über dem Vormonat, aber immer noch rund 15,2 Prozent unter dem Vorjahr, gesehen. Während das Exportpotenzial Russlands in Folge der größeren Ernte steigen dürfte, wird Kanada voraussichtlich weniger liefern als im Dezember prognostiziert. Einen erhöhten Importbedarf sieht das Ministerium indes in Pakistan.

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