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Ernährungstrends

Konsumschwäche bei Obst und Gemüse überwunden?

Nach einer Analyse der AgrarmarktInformations-Gesellschaft haben die deutschen Haushalte im ersten Halbjahr 2015 wieder geringfügig mehr frisches Obst und Gemüse eingekauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die daten basieren dabei auf Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung.
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Von den erhöhten Einkäufen hat Gemüse mehr profitiert als Obst. Bei letzterem wurden die MEngen von vor 2013 noch nicht wieder erreicht. Ob die Konsumschwäche bei frischem Obst und Gemüse damit nachhaltig überwunden ist, muss sich erst noch zeigen. Und auch wie sich die Nachfrage im Juli und August entwickelt hat, ist noch nicht belegt. Diese Punkten wird sich Helmut Hübsch von der GfK auf dem Deutschen Obst und Gemüsekongress am 18. September in Düsseldorf annehmen.
Zu den Top 5 bei der Einkaufsmenge an frischem Gemüse gehören drei Fruchtgemüsearten, nämlich Tomaten (Platz 1), Gurken (Platz 3) und Paprika (Platz 5). Im ersten Halbjahr wurden von all diesen Arten trotz höherer Preise größere Mengen eingekauft. Paprika und Tomaten profitieren von der Segmentierung und ständigen Sortimentsausweitung. So nimmt der Anteil kleinfrüchtiger Sorten bei Tomaten weiter zu, während bei Paprika Spitzpaprika und andere Spezialitäten wie Bratpaprika (zum Beispiel Pimientos de Padron) an Bedeutung gewinnen. Bei Gurken werden kleine Snackgurken immer beliebter. Der Anstieg der Durchschnittspreise beruht also teilweise auf einer Verlagerung der Nachfrage in Richtung teurerer Produktvarianten („Trading-up“).
 

Mengenplus bei Äpfeln aufgrund niedrigerer Preise

Bei frischem Obst gehörten die mengenmäßig bedeutendsten Arten Äpfel, Bananen und Orangen zu den Gewinnern. Allerdings wurde das Mengenplus bei Äpfeln durch niedrigere Verbraucherpreise erkauft, hier sanken die Ausgaben deshalb um gut neun Prozent. Bananen und Orangen wurden dagegen trotz steigender Preise mehr gekauft. Auch hier gibt es Möglichkeiten des Trading-up. Bei Bananen ist zum Beispiel der Anteil der Bio-Bananen und der fair gehandelten Bananen gestiegen.

Weitere Themen auf dem DOGK sind die zukünftige Warenbeschaffung bei veränderten Handelsströmen, die gesunde Ernährung und der globale Apfelmarkt. Außerdem geht es um mehr Emotionalität am Point of Sale. Ist Obst & Gemüse zu gesund um lecker zu sein? Weitere Informationen, Anmeldung und Programm auf www.fruchthandel.de/dogk/ oder unter Tel.: (0221) 94714-510.
 

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