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Pflanzenforschung

Besser mit Phosphor haushalten

Staatssekretär Peter Bleser wies dem Forschungsprojekt POEWER rund 1,1 Million Euro zu. POEWER soll die Phosphat-Effizient von Winterweizen steigern. Der Name  steht für „Nachhaltige Steigerung der Phosphat-Effizienz von Winterweizen durch eine effektive Wurzel-Boden-Interaktion“.

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„Die Erkenntnisse aus dem Projekt helfen, schnell und günstig die Selektion auf Phosphat-Effizienz in der Weizenzucht voranzubringen. Mit diesem Hochdurchsatz-Verfahren optimieren wir den Einsatz von Phosphat nachhaltig, ökonomisch und ökologisch“, erklärt Dr. Carl Bulich, Geschäftsführer der Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi).

Ablauf der Experimente

In der Landwirtschaft wird dem Boden mineralisches Phosphat zugeführt. Das im Erdreich vorkommende Phosphat nehmen Pflanzen schwer auf. Eine große Rolle spielen dabei Boden-Wurzel-Interaktionen. Die Aufnahmeeffizienz unterschiedlicher Phosphatformen wird sowohl im Labor als auch im Freiland an Weizensorten getestet. Zusätzlich prüfen Forscher in einem Versuch der Einfluss von pilzlichen Mikrosymbionten als Unterstützer.

Forscher bringen Gen-Daten mit Resultaten der Labor- und Feldversuchen zusammen. So finden sie Weizensorten, die Phosphat effizient aufnehmen und verwerten.

Träger des Projekts

Die GFPi koordiniert im Rahmen des Projekts  die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Unternehmen der Pflanzenzucht. Die Pflanzenzüchter stellen alte und neue Weizensorten bereit, um die Phosphat-Aufnahme von zu untersuchen. Das Nährelement Phosphat wird für die Landwirtschaft wichtiger, da es immer mehr Menschen zu ernähren gilt.

Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Das Projekt hat eine dreijährige Laufzeit von 2017 bis 2020. Es gehört zum Programm für Innovationsförderung des BMEL. Zuchtfirmen tragen die Feldversuche maßgeblich und der Sortenvergleich erfolgt testweise auf ungedüngten Flächen und phosphatgedüngten Flächen.

 

 

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