Erntetermin nicht verschlafen
"Der Mais hat an vielen Standorten schon die 30-Prozent-Grenze bei der Trockensubstanz überschritten", das war eine Aussage eines der Züchterfirmenvertreter auf dem Maistag in Oberriexingen, Kreis Ludwigsburg. Man sehe es dem Mais aber in diesem Jahr oft nicht an, da er noch schön grün sei. Deshalb: Aufgepasst, damit man den Erntetermin nicht verschläft. Die Saatenunion zeigte wie alle anderen Züchterhäuser, ihre leistungsfähigsten Energie- und Silomaissorten.
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Über 150 Besucher sahen sich die 47 Maissorten der verschiedenen Züchterhäuser auf dem Gelände des Lindenhofs der Familie Schmid in Oberriexingen an. Eingeladen hatt das Landratsamt Ludwigsburg, Fachbereich Landwirtschaft in Kooperation mit der BayWa. Die Sorten zeigten sich alle in einem sehr guten optischen Zustand und waren sehr standfest. Auch einige Sorten mit sehr hoher Reifezahl waren am Start. So richtig empfehlen wollten sie die Firmenvertreter jedoch nicht grundlegend für Standorte wie im Kreis Ludwigsburg, da sie dort nicht sicher genug ausreifen können.
Sudangras und Sorghum stand nebenan, RGT Joggy erstaunte dabei mit einer Wuchshöhe von vorneweg 3 m. Mit dem Mais-/Stangenbohnengemisch muss man wohl noch Erfahrungen sammeln hinsichtlich Bestandesdichte, Aussaatzeitpunkt und Kombinierbarkeit von Sorten.
Exakt hacken
Ein kameragesteuertes Hackgerät vom LTZ rief Bewunderung für seinen exakten Schnitt bei der Unkrautbekämpfung hervor. Dazu war eigens Mais spät gesät worden und Senf mit dazu.
Gerd Mezger, Spartengeschäftsführer Agrar der BayWA, wusste Spannendes über die Agrarmärkte weltweit und den Einfluss auf die Preise der heimischen Feldfrüchte. Das Aktuellste zum Pflanzenschutz erläuterten Franziska Grötzinger, die zukünftige Pflanzenschutzberaterin des Landratsamts, und Albert Scholpp, langjähriger Berater am Landratsamt und Organisator der Veranstaltung.
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