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Saatdichte vierzeiliger Wintergerste

Sorten sparen Saatgut

Kann man mit vierzeiligen Wintergerstesorten Saatgut sparen? Henning Hansen, Produktmanager für Weizen & Gerste bei der KWS, hat nachgerechent. Das Ergebnis präsentierte er auf dem KWS Agrarforum in Ehingen-Berg im Alb-Donau-Kreis.
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Vierzeilige Wintergerste kann rund 15 Prozent der Saatgutmenge sparen, was circa 19 Euro Ersparnis je Hektar entspricht. Diese Zahlen stammen aus einer Deckungsbeitragsrechnung und den Kalkulationsdaten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und gelten für den Einsatz von 100 Prozent Z-Saatgut.

Zweizeiler machen den Ertrag laut Hansen vorwiegend über die Bestandsdichte, deshalb liege das Ziel bei 750 bis 900 Ähren/m². Bei mehrzeiligen Sorten stamme ein höherer Anteil des Ertrags aus großen Ähren, weshalb man auf 450 bis 550 Ähren/m² abzielt.

„Zusammen mit dem tendenziell höheren Ertrag könnten so rund 50 Euro mehr in der Direktkostenfreien Leistung übrigbleiben“, erklärt Hansen. Vorsicht: Die Düngung muss dazu an eine niedrigere Bestandsdichte angepasst werden und kann nicht wie bei der zweizeiligen Gerste auf möglichst dichte Besände abzielen - sonst ist die Ersparnis dahin. Bei Hybridsorten können die Saatgutkosten wiederum höher liegen.

Ist auch der Ertrag von vierzeiliger Wintergerste konkurrenzfähig? Mehr dazu lesen Sie in BWagrar 4/2018.

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