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Braugersten-Gemeinschaft

Weniger Braugerste erwartet

Deutschlands Mälzer erhalten 2015 aus der deutschen Ernte voraussichtlich weniger Braugerste als vor einem Jahr. Das geht aus dem ersten Erntebericht der Braugersten-Gemeinschaft hervor.
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Auf der Grundlage der stichprobenartigen Auswertungen von Erntemustern für Sommergerste aus der Ernte 2015 an den Landesanstalten für Landwirtschaft und den
Landwirtschaftskammern in den deutschen Bundesländern hat die Braugersten-Gemeinschaft e.V., München, einen ersten Erntebericht erstellt. Die Anbaufläche für Sommergerste wurde deutschland um rund sechs Prozent auf knapp 400.000 Hektar ausgeweitet. In Baden-Württemberg hingegen schrumpfte der Anbau auf 58.500 (2014: 60.300) Hektar.

Mit einem durchschnittlichen Ertrag von 55,3 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) bleibt der Ertrag hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres zurück, bewegt sich aber im langjährigen Durchschnitt. Die gestiegene Anbaufläche gleicht einen Teil des geringeren Ertrags aus und es wird mit einer Sommergersten-Erntemenge von rund 2,1 Mio. Tonnen in Deutschland gerechnet. Auf Grund des niedrigen Eiweißgehaltes von durchschnittlich 10,4 Prozent und einer unerwartet hohen Sortierung von durchschnittlich 91,4 Prozent wird eine Qualitätsbraugerstenmenge in Deutschland von rund 1,2 (2014: 1,4) Mio. Tonnen prognostiziert. Bei den geernteten Qualitäten zeichnet sich ein Nordost - Südwest-Gefälle ab. 

Die Hauptgerstensorten, die sich 2015 im Anbau befanden, sind: Propino, Avalon, Catamaran, Grace und Marthe. In Baden-Württemberg waren auch noch Quench, Sunshine und Planet im Anbau.

Der zweite Erntebericht über die Braugerstenernte 2015 in Deutschland erscheint voraussichtlich im Oktober.

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