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Schweinezuchtverband (SZV)/German Genetic

"Handeln Sie im Sinne der deutschen Ferkelerzeuger"

"Massive Ferkeltransporte aus dem Ausland als Alternative zur bäuerlichen Erzeugung von Fer­keln in Deutschland sind für uns nicht hinnehmbar,“ macht Hans-Benno Wichert, Präsident des Schweinezuchtverbandes BW/German Genetic nach der Bekanntgabe des Ergebnisses der Bundesratsabstimmung am 21. September 2018 zum Thema Kastration deutlich. Die schon jetzt erkennbare Ent­wicklung, auf massive Ferkelimporte aus dem Ausland angewiesen zu sein, würde sich für nahezu alle Regionen in Deutschland ungebremst und noch schneller fortsetzen, kritisiert er die Entscheidung des Bundesrates.

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SZV
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Wenn die Politik -und dies gelte ausnahmslos für alle politischen Lager - ihre eigenen Forderungen nach regionalen Kreisläufen und regionaler Erzeugung ernst nehme und gleichzeitig wünsche, dass in Deutschland bäuerliche Strukturen in der Ferkelerzeugung erhalten bleiben, dann müsse hierzu bis zum 1. Januar 2019 eine Möglichkeit als Alternative zum „Ausstieg eines ganzen Produk­tionszweiges“ gesucht und gefunden werden, erläutert Wichert.

„Ich nehme dabei ganz bewusst Frau Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner in die Verantwor­tung, die gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPD aktiv werden muss. Legen Sie die Koaliti­onskonflikte in diesem Fall beiseite und machen konkrete Politik für eine ganze wirtschaftende Branche. Hier geht es um Existenzen,“ so Wichert weiter.

Die Position des Schweinezuchtverbandes BW/German Genetic sei dabei klar: Der vierte Weg müsse her und bis er da sei, benötigen die Schweinehalter eine Übergangsfrist. Regeln, die für importierte Ferkel gelten, müssten auch in Deutschland möglich sein.

Eine Akzeptanz der Untätigkeit von Seiten der Politik würden und könnten Schweinehalter nicht hinnehmen. Die Parteien in Berlin müssten jetzt zeigen, dass sie handlungsfähig sind und In­halte mehr zählen als strategisches Gezerre. "Wir fordern nichts Unmögliches: Lediglich eine Gleichbehandlung mit anderen europäischen Regionen und eine Übergangszeit, bis dies mög­lich ist", stellt Wichert fest.

SZV / GG, 27.9.2018

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