In Erbsen auf Blattläuse und Erbsenwickler achten
- Veröffentlicht am
Bei Erbsenwickler liegt die Bekämpfungsschwelle bei 10 Faltern je Falle und Tag. Lohnend sind Bekämpfungsmaßnahmen gegen diesen Schädling erfahrungsgemäß nur in Saatgutvermehrungsbeständen und auf Standorten, die näher als 3 km zu Schlägen liegen, die im Vorjahr stark befallen waren. Wenn ein stärkerer Flug beobachtet wird, sind Behandlungen zur Eiablage (ein bis zwei Wochen nach Flugbeginn) sinnvoll. In Futtererbsen zugelassene Mittel sind im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2024“ in Tab. 28 auf den Seiten 66 und 67 zusammengestellt. Bienenungefährliche Mittel (B4) sind zu bevorzugen. Zum Schutz von Wildbienen sollen die Anwendungen in den Abendstunden erfolgen (NN410).
Wenn bei der Bekämpfung von Blattläusen oder des Erbsenwicklers Tankmischungen von synthetischen Pyrethroiden mit Folicur zur Anwendung kommen, ist die Änderung bei der Bienengefährdung (B4 zu B2) zu beachten!
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.