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Ölsaatenmarkt

"Rapspreise noch zu niedrig"

Rapserzeugerpreise von derzeit knapp unter 400 Euro sind laut Branchenverband Ufop zu niedrig für eine wirtschaftliche Erzeugung.
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Die Entwicklung der Erzeugerpreise für Rapssaat wird vorrangig vom Preisniveau des Rapsöls vorgegeben. Trotz der zuletzt erfreulichen Entwicklung der Erzeugerpreise auf etwa 390 Euro je Tonne befinden sich diese immer noch auf einem Niveau, das aus Erzeugersicht zu niedrig sei, kommentiert die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (Ufop) die Marktlage.

Die internationalen Pflanzenölmärkte würden vor allem durch staatliche Regelungen zur Erhöhung der Beimischungsanteile von Biodiesel in Südamerika und besonders in Asien gestützt. Hiervon habe auch Rapsöl profitiert.

Die Biokraftstoffpolitik der Europäischen Union schränke dagegen die Verwendung von heimisch erzeugten Rohstoffen oder Biokraftstoffen bei der Umsetzung der Erneuerbare Energien-Richtlinie weiter ein, statt nachhaltig zertifizierte und Treibhausgas-optimierte Biokraftstoffe zu fördern, beklagt der Branchenverband. Er erwartet, dass mit dem von der EU-Kommission angekündigten „Green Deal“ auch diese Förderpolitik überprüft werde. Andere Maßnahmen der Marktstützung infolge einer nationalen oder europäischen Bioökonomiestrategie seien nicht in Sicht. Ankündigungen reichten nicht; nun müssten markt- beziehungsweise erzeugerpreiswirksame Absatzalternativen geschaffen werden, fordert der Verein.


 

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