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Sonnenblumenkerne

EU: Weniger Sonnenblumenkerne

Im kommenden Wirtschaftsjahr dürfte die Erzeugung von Sonnenblumenkernen in der EU um 1 Prozent auf 9,6 Millionen Tonnen zurückgehen. Auslöser ist nach Angaben des US-amerikanischen Auslandsdienstes die rückläufige Fläche. Im Wirtschaftsjahr 2020/21 sollen auf 4,2 Millionen Hektar Sonnenblumen stehen und damit auf 100.000 Hektar weniger als im Vorjahr.
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Besonders in Rumänien und Spanien dürfte die Anbaufläche stark zurückgehen. In Rumänien werden sich voraussichtlich einige Landwirte aufgrund der geringen Rentabilität und fehlender Ausnahmeregelungen für Neonicotinoide gegen den Anbau von Sonnenblumen entscheiden. In Spanien dürfte ein Großteil der vorjährigen Sonnenblumenfläche für den Gerstenanbau genutzt werden. Ein größeres Sonnenblumenareal wird hingegen in Frankreich, Bulgarien, Ungarn und der Slowakei erwartet. Dort werden Sonnenblumen auf umgebrochenen Rapsflächen oder als Ersatz für Winterweizen angebaut. Die lebhafte Nachfrage und die attraktiven Preise, insbesondere für Sonnenblumen mit hohem Ölsäuregehalt, haben die Landwirte in diesen Ländern dazu animiert, mehr Sonnenblumen anzubauen.

Bedarf geht zurück

Aus Frankreich, Ungarn, Österreich, Spanien und Italien werden günstige Aussaatbedingungen mit ausreichender Bodenfeuchtigkeit gemeldet. Der Bedarf an Sonnenblumenkernen dürfte im Wirtschaftsjahr 2020/21 gegenüber dem Vorjahr leicht um 100.000 Tonnen zurückgehen. In Spanien und Rumänien soll die Nachfrage am stärksten schrumpfen, gefolgt von Deutschland, Italien und Österreich. Französische, niederländische, ungarische und italienische Konsumenten benötigen hingegen mehr Sonnenblumenkerne. Das insgesamt geringere Kaufinteresse dürfte auch den Importbedarf der EU sinken lassen. Dieser soll um 100.000 auf 620.000 Tonnen zurückgehen.

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