Rapspreise nach starkem Anstieg leicht schwächer
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Während sich die Erzeuger auf die Getreide- und Rapsernte konzentrieren, vernachlässigen viele das Geschäft mit der neuen Ernte. Zumindest an Raps wurde zuletzt nicht viel gehandelt. Gebremst werden die Geschäfte von der Unsicherheit über die deutsche und die EU-Rapsversorgung 2020/21, auch vor dem Hintergrund des verzögerten und weniger reichlichen Angebotes aus der Ukraine, die sich 2019/20 zum Top-Versorger der Gemeinschaft entwickelt hatte.
Zudem ist die Nachfrage der Ölmühlen bisher nicht drängend, was in dieser Woche leichten Druck auf die Preise verursachte. Doch vor dem Hintergrund der sich bestätigenden, teilweise schwachen Ernteergebnisse aus deutschen Anbaugebieten könnten die Preise in den kommenden Wochen wieder anziehen, hoffen Anbieter. Die Erzeugerpreise für Raps der Ernte 2020 wurden am 29. Juli 2020 bei 366 Euro/t im Bundesmittel festgestellt, ein Rückgang von 1,50 Euro/t.
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