EU-28 bleibt an Spitze der Weizenerzeuger
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Es fehlen im Vergleich zum Vorjahr 18,3 Millionen Tonnen Weizen. Beim Verbrauch bleibt die EU auf Augenhöhe mit der Volksrepublik China. Im Wirtschaftsjahr 2020/21 zeigte sich, deutlicher als in anderen Jahren, wie wichtig die Witterung für die Erträge ist. So war es in der Ukraine zu trocken. In Australien waren die Vegetationsbedingungen nach vier Jahren endlich mal wieder optimal. In Argentinien werden die Ernteprognosen gekürzt, während im Nachbarland Brasilien wohl mehr Weizen vom Acker kommt als im Wirtschaftsjahr 2019/20.
Mit einem großen Plus trumpft auch Russland auf, das mit 83,5 Millionen Tonnen sein Rekordergebnis von 2017 um weniger als zwei Millionen Tonnen verfehlt. So stehen im Wirtschaftsjahr 2020/21 weltweit rund 772 Millionen Tonnen Weizen zur Verfügung, gut sieben Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Das treibt zwar den Verbrauch an, mit 753 Millionen Tonnen bleibt aber der Abstand zur Erzeugung groß. Die Vorräte werden wieder ausgebaut. Die wichtigsten Anbieter am Weltmarkt sind Russland, die USA, die EU-28 und Kanada, die zusammen 61 Prozent des gesamten Welthandels abdecken. Demgegenüber ist die Liste der Käufer lang. Ägypten und Indonesien sind mit Abstand die beiden größten Importeure.
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