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Getreide

EU-Ernteprognose für Weichweizen angehoben

Der europäische Dachverband der Getreide- und Ölsaatenhändler (Coceral) hat seine Prognose für die diesjährige Weichweizenernte in der EU erhöht und verweist dabei auf die hervorragenden Ertragsaussichten in den Balkanländern.
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Die Weichweizenerzeugung in der EU-27 wird aktuell auf 130,9 Millionen Tonnen geschätzt, gegenüber 126,6 Millionen Tonnen im Vormonat. Das wären rund zehn Prozent mehr als die 118,7 Millionen Tonnen im Vorjahr. Für die EU-27 plus Vereinigtes Königreich erhöhte Coceral seine Ernteprognose für Weichweizen auf 145,8 Millionen Tonnen von zuvor 141,5 Millionen Tonnen. 2020 waren 128,1 Millionen Tonnen zusammengekommen. Deutlich größere Weichweizenernten soll es vor allem in Frankreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien geben, für Polen und das Baltikum wird hingegen mit geringeren Ernten gerechnet. Bereits das Beratungsunternehmen Strategie Grains hatte Mitte Mai auf die guten Vegetationsbedingungen in Südosteuropa hingewiesen, die EU-Ernteschätzung aber unverändert belassen, da das Plus in Bulgarien und Rumänien die reduzierte Schätzung für Frankreich kompensieren dürfte.

Die Gerstenernte 2021 für die EU-27 wird aktuell bei 55,39 Millionen Tonnen gesehen, nach 54,5 Millionen Tonnen in der vorangegangenen Schätzung und 55,9 Millionen Tonnen im Vorjahr. Da die Anbaufläche um schätzungsweise drei Prozent gegenüber dem Vorjahr geschrumpft ist, fußt das Ergebnis vor allem auf den deutlich höheren Ertragsaussichten in Frankreich und Deutschland, während in Spanien und Polen 2021 wohl weniger gedroschen werden wird als im Vorjahr. Im Vereinigten Königreich wird 2021 nur mit knapp sieben Millionen Tonnen Gerste gerechnet, da der Anbau von Sommergerste deutlich reduziert worden ist.

Die Körnermaiserzeugung in der EU-27 wird von Coceral auf 64,7 Millionen Tonnen geschätzt, gegenüber 63,5 Millionen Tonnen im März und 62,5 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr. Ein Plus von gut zwei Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr wird allein in Rumänien erwartet.

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