Erträge und Preise
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Die Bestände im Rheintal enttäuschen die Erwartungen dieses Jahr nicht: Leicht überdurchschnittliche Erträge mit 10 bis 12 Tonnen (t) trockenem Mais verzeichnen die Erfasser, in der Spitze bis 14 t. Richtiger Zug ist noch nicht in der Ernte. Gerade im südlichen Rheintal beginnt der Drusch erst zögerlich. Die Feuchtewert betragen 34 bis 40 Prozent. Bei höheren Trocknungskosten als im Vorjahr kommt da ein ordentlicher Kostenblock zustande. „Aber der Mais trocknet nicht mehr weiter, warten bringt nichts“, ruft ein Erfasser zur zügigen Ernte auf – zumal die Mykotoxingehalte nicht immer im erwünschten Bereich liegen.
Geld in der Kasse
Der kostspielig zu trocknende Mais bringt aber weiterhin viel Geld in die Kasse. Bei Erzeugerpreisen von 230 bis 240 Euro pro Tonne an den Wasserplatz geliefert fragt sich so mancher inzwischen, wie solche Preise noch in den Kalkulationen der Futtermittelhersteller unterzubringen sind. Auch das Wort „Blase“ wird schon benützt. Aber auch in dieser Woche bleiben die Notierungen stabil. Die Nachfrage ist gut und ukrainischer Mais drückt nicht. Sorgen macht eher die Logistik. Der Rheinpegel liegt unter einem Meter, die Schiffe können nicht voll beladen. Noch ist das kein Problem, aber es könnte in den nächsten Wochen eines werden.
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