Weniger Fleisch in Deutschland erzeugt
Die Fleischerzeugung in Deutschland entwickelt sich weiterhin rückläufig. Besonders groß ist der Rückgang bei Schweinefleisch. Auch die erzeugte Menge an Rindfleisch hat stark abgenommen.
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Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Fleischerzeugung in Deutschland im ersten Halbjahr 2022 rückläufig entwickelt. Durch gewerbliche Schlachtungen wurden 3,5 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt. Damit fiel der Wert um knapp acht Prozent geringer aus als noch in der ersten Jahreshälfte 2021. Der größte Anteil der erzeugten Menge entfällt auf Schweinefleisch, gefolgt von Geflügel auf dem zweiten Platz mit einem deutlich geringeren Anteil von einem Fünftel. Während die Produktion bei Geflügelfleisch annähend stabil ausfiel, hat sich die erzeugte Menge an Schweinefleisch mit einem Minus von zehn Prozent deutlich verringert. Länger anhaltende wirtschaftliche Schwierigkeiten sowie die steigenden Anforderungen an die Schweinehaltung wirkten sich für viele Erzeuger erschwerend auf die Produktion aus.
Die erzeugte Rindfleischmenge ist ebenfalls deutlich gesunken. Rückläufige Tierbestände führten zu einer Abnahme der Fleischmenge um neun Prozent. Schweinefleisch behält trotz der deutlichen Rückgänge mit knapp zwei Dritteln den größten Anteil an der deutschen Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen.
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