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Silomais

Ergebnisse der EU-Prüfungen Silomais 2014-2015

Die Ergebnisse der EU-Sortenversuche Silomais finden Sie hier digital mit allen Tabellen des Autors. Der Printbeitrag erscheint voraussichtlich in BWagrar-Ausgabe 5.

EU-Sorten sind in einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Gemeinschaft zugelassen und damit in allen Mitgliedsstaaten der EU vertriebsfähig. In freiwilligen EU-Prüfungen des Deutschen Maiskomitees werden diese Sorten auf ihre regionale Anbauwürdigkeit in Deutschland getestet. Bei überdurchschnittlichen Leistungen in den EU-Prüfungen können EU-Sorten in die Landessortenversuche aufgenommen werden.

In den vergangenen beiden Jahren wurden in Baden-Württemberg an drei Standorten EU-Sortenversuche mit Silomais durchgeführt. Bei Uttenweiler (Oberschwaben) wurden frühe und mittelfrühe Sorten geprüft. Bei Ludwigsburg (Mittlerer Neckarraum) standen mittelfrühe und mittelspäte Sorten und in Orschweier (Rheintal) wurden mittelspäte Sorten getestet.

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Wurth
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Um eine abgesicherte Aussage über die Leistungen dieser EU-Sorten machen zu können, wurden bei den frühen und mittelfrühen Sorten die Daten der süddeutschen Prüforte zusammengefasst (siehe Tabelle 1). Aufgrund der geringeren Anzahl von Versuchen mit mittelspäten Sorten kann für diese keine Regionalauswertung vorgenommen werden. Deshalb beziehen sich die Ergebnisse bei den mittelspäten Sorten auf alle Prüforte in Deutschland.

Für die zweijährige Auswertung von Sorten der frühen Reifegruppe standen sechs Versuche für Süddeutschland zur Verfügung, in der mittelfrühen Reifegruppe konnten zehn Versuche genutzt werden. In der mittelspäten Reifegruppe gab es in den vergangenen zwei Jahren bundesweit fünfzehn auswertbare Versuche.

Die Basis für die Sortenbeurteilung je Reifegruppe bildet der Mittelwert der Verrechnungssorten (VRS). In der frühen Reifegruppe waren dies in beiden Jahren Colisee, LG 30222 und LG 30223. In der mittelfrühen Reifegruppe waren Grosso, LG 30224 und Torres in beiden Jahren Verrechnungssorten. Bezugsbasis für den mittelspäten Sortenvergleich waren in beiden Jahren NK Silotop und SY Santacruz. P 9027 ersetzte 2015 ES Charter.

Die Verrechnungssorten stimmen mit denen der Landessortenversuche und Wertprüfungen des Bundessortenamtes überein. Dadurch ist ein Quervergleich zwischen den Versuchsserien möglich. Detaillierte Informationen über die Leistungen der Verrechnungssorten sind aus den Landessortenversuchen in Baden-Württemberg vorhanden (siehe BWagrar-Ausgabe Nr. 51/52-2015; im Internet unter www.bwagrar.de, www.lazbw.de oder www.sortenspiegel.de).

Die Witterungs- und Wachstumsbedingungen

Trockene Witterung ermöglichte in beiden Jahren eine sehr frühe Maisaussaat. Nahezu alle Versuche konnten von Mitte bis Ende April gesät werden. In beiden Jahren traten im Mai während der Jugendentwicklung niedrige Temperaturen auf, die die Jugendentwicklung verlangsamten. Im Süden des Landes war es 2015 im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt bis Mitte Juni zu nass und deutlich zu kühl. Dadurch wurde die Entwicklung der Maisbestände verzögert. Dagegen war es 2014 bis Ende Juni zu warm und überwiegend sehr trocken. Allerdings änderte sich die Witterung dann drastisch. Ab Juli war die Wasserversorgung durch zeitweise ergiebige Niederschläge mehr als gesichert, die Temperaturen vor allem im August 2014 waren unterdurchschnittlich. Ganz im Gegensatz dazu war es 2015 ab Ende Juni sehr warm und an den meisten Standorten zeitweise sehr oder sogar extrem trocken. Insbesondere die nördlicher gelegenen Standorte litten stark unter der Trockenheit. Aber auch die Maisbestände im Süden, litten unter den Wachstumsbedingungen. Die nassen, verschlämmten Böden, die im Juli schnell trockneten, verkrusteten stark, was den Gasaustausch stark einschränkte.

Im Jahr 2015 reifte der Mais schnell ab. Gegenüber dem Vorjahr wurde zwei bis vier Wochen früher gehäckselt, teilweise schon Ende August.

Die Energiebewertung

Bei der Berechnung der Energiegehalte von Silomais werden die Gehalte an enzymlösbarer organischer Substanz (ElosT) und Rohfett positiv bewertet. Die Gerüstsubstanzen Hemizellulose, Zellulose und Lignin, zusammengefasst als neutrale Detergentienfaser (NDF), gehen negativ in die Energiebewertung ein.

Die Ergebnisse

Für die Beschreibung und Beurteilung der frühen und mittelfrühen Sorten stehen die zweijährigen Versuchsergebnisse aus Süddeutschland und für die mittelspäten Sorten diejenigen des Bundesgebiets im Vordergrund. Die in den Tabellen angegebenen Siloreifezahlen der EU-Sorten wurden aus den bundesweiten Ergebnissen der EU-Sortenversuche berechnet, sofern Ergebnisse aus allen Regionen vorliegen. Liegen nicht aus allen Regionen Deutschlands Ergebnisse vor, kann nur eine zirka Siloreifezahl angeben werden.

Frühe Sorten

Bei den frühen Sorten steht zuallererst die sichere Abreife im Vordergrund. Die Verrechnungs­sorten (VRS) kamen 2015 auf einen TS-Gehalt von 38,1%. Da 2014 die Abreifebedingungen schlechter waren, ergibt sich im zweijährigen Mittel ein TS-Gehalt von 35,5 % (=100 %).Die frühen VRS kamen 2015 auf einen Energieertrag von 123,1 GJ NEL/ha, 21,9 % weniger als im Vorjahr, im Mittel beider Jahre wurde ein Energieertrag von 136,6 GJ NEL/ha berechnet und ein TM-Ertrag von 202,5 dt/ha ermittelt. In beiden Jahren kamen die VRS auf vergleichbare Stärkegehalte, im zweijährigen Mittel ergeben sich 34,5 %. Die Energiedichte der VRS ist 2015 mit 6,97 MJ NEL/kg TM sehr hoch; im zweijährigen Mittel ergab sich eine Energiedichte von 6,83 MJ NEL/kg TM.

Die zweijährig geprüften Sorten im Einzelnen:

Absalon, S190
Die Sorte Absalon zeigte in beiden Jahren eine frühe Abreife und weist einen überdurchschnittlichen Stärkegehalt auf. In der Energiedichte kommt sie auf das Mittel der VRS, verbunden mit dem unterdurchschnittlichen TM-Ertrag (97) ergibt sich ein Energieertag von relativ 98. Die Standfestigkeit war gut.

Barula, ca. S250
Barula war in beiden Jahren später reif, was zu niedrigen Stärkegehalte führte und sich negativ auf die Energiedichte auswirkte. Im TM-Ertrag erreichte sie zweijährig relativ 103, wies jedoch in beiden Jahren unterschiedliche Niveaus auf. Wegen der geringen Energiedichte ergibt sich bezüglich des Energieertrags das mittlere Niveau der VRS. Die Standfestigkeit war gut.

KWS Stabil, S200
Die Sorte zeigte in beiden Jahren eine sehr frühe Abreife und weist einen überdurchschnittlichen Stärkegehalt auf. Bezüglich der Energiedichte erreicht sie die mittleren Werte der VRS, was in Verbindung mit dem überdurchschnittlichen TM-Ertrag (102) zu einem überdurchschnittlichen Energieertrag (102) führt. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Kubitus, S210
Kubitus war gegenüber den VRS geringfügig früher in der Abreife. Wies vor allem 2015 einen niedrigen Stärkegehalt auf und blieb bei der Energiedichte unterdurchschnittlich. Mit relativ 98 lieferte sie einen unterdurchschnittlichen TM-Ertrag und kommt im Energieertrag auf 101. Die Standfestigkeit der Sorte war sehr gut.

LG 30.212, S210
Die früher abreifende Sorte weist einen knapp überdurchschnittlichen Stärkegehalt auf. Bezüglich der Energiedichte erreicht sie knapp das Niveau der VRS. Sie lieferte einen durchschnittlichen TM-Ertrag und kommt im Energieertrag auf relativ 101. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Lidano, S210
Die etwas früher abreifende Sorte weist einen knapp unterdurchschnittliche(n) Stärkegehalt und Energiedichte auf. Sie lieferte einen knapp unterdurchschnittlichen TM-Ertrag und kommt im Energieertrag auf relativ 97. Die Standfestigkeit der Sorte war sehr gut.

MAS 12.H, S230
Die Sorte ist später reif, was die Siloreifezahl S230 ergab. Damit gehört sie zur mittelfrühen Reifegruppe. Dennoch weist sie einen überdurchschnittlichen Stärkegehalt und Energiedichte auf. Im TM- und Energieertrag kommt sie relativ 91. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Movanna, S220
Die Abreife der Sorte entspricht dem Mittel der VRS. Sie weist einen knapp unterdurchschnittlichen Stärkegehalt und eine unterdurchschnittliche Energiedichte auf. Im TM-Ertrag erreichte sie relativ 102, aufgrund der geringeren Qualitätseigenschaften kommt sie im Energieertrag auf relativ 101. Die Standfestigkeit der Sorte war sehr gut.

Mittelfrühe Sorten

Für die mittelfrühen Verrechnungssorten ergab sich 2015 mit 122 GJ/ha ein 17,5 Prozent niedrigerer Energieertrag als im Vorjahr. Im Mittel der beiden Versuchsjahre kamen die VRS auf einen Energieertrag von 132,6 GJ NEL/ha, bei einem TM-Ertrag von 198,7 dt/ha. Die Abreife der mittelfrühen VRS war 2015 mit 36,4 % TS-Gehalt weiter fortgeschritten als 2014 mit 33,4 %, für das zweijährige Mittel ergibt sich ein TS-Gehalt von 34,9 %. Der Stärkegehalt der VRS war 2015 entsprechend der weiter fortgeschrittenen Abreife etwas höher als im Vorjahr. Im zweijährigen Mittel wurde ein Stärkegehalt von 35,8 % vorgefunden. Die Energiedichte der VRS war in beiden Jahren fast identisch,im Mittel liegt sie bei 6,77 MJ NEL/kg TM.

Von den acht zweijährig geprüften Sorten waren nur zwei in allen Regionen geprüft.

Die zweijährig geprüften Sorten im Einzelnen:

Alpino, S240
Die früh abreifende Sorte weist einen überdurchschnittlichen Stärkegehalt auf. Sie brachte einen überdurchschnittlichen TM-Ertrag (103). Aufgrund der unterdurchschnittlichen Energiedichte kommt sie im Energieertrag auf relativ 102. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Donremi CS, ca. S260
Donremi CS war später reif. Die Sorte blieb im Stärkegehalt und der Energiedichte unterdurchschnittlich. Deshalb kommt sie trotz eines mittleren TM-Ertrags im Energieertrag auf relativ 99. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

ES Crossman, S250
Die Sorte war etwas früher reif und weist einen hohen Stärkegehalt mit mittlerer Energiedichte auf. Sie kommt mit relativ 105 auf den höchsten TM- und Energieertrag. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Fenizia, ca. S240
Die früh abreifende Sorte weist einen knapp überdurchschnittlichen Stärkegehalt auf. Kommt jedoch nur auf eine unterdurchschnittliche Energiedichte. Mit jeweils relativ 104 weist sie einen hohen TM- und Energieertrag auf. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Kawaxx, ca. S250
Kawaxx lieferte mit relativ 104 einen hohen TM-Ertrag. Wegen der unterdurchschnittlichen Qualitätseigenschaften kommt sie jedoch im Energieertrag auf relativ 101. Die Standfestigkeit der Sorte war sehr gut.

MAS 21.M, ca. S270
Die Sorte war bezüglich der Abreife deutlich später. Mit der Siloreifezahl von ca. S270 gehört sie in die mittelspäte Reifegruppe. Bezüglich des TM-Ertrags kommt sie noch auf relativ 103, wegen der unterdurchschnittlichen Qualitätseigenschaften kommt sie jedoch im Energieertrag auf 101. Die Standfestigkeit der Sorte war sehr gut.

Prosper, ca. S230
Prosper war früh in der Abreife, dennoch weist sie einen unterdurchschnittlichen Stärkegehalt auf. Auch in der Energiedichte blieb sie unterdurchschnittlich. Durch den hohen TM-Ertrag kommt sie im Energieertrag auch auf relativ 104. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Subalda, ca. S240
Die Sorte Subalda war etwas früher reif als die VRS. Mit einem überdurchschnittlichen TM-Ertrag von 102 kommt sie wegen der unterdurchschnittlichen Qualitätseigenschaften auf einen mittleren Energieertrag. Die Standfestigkeit der Sorte war gut.

Mittelspäte Sorten

Auch die mittelspäten Verrechnungssorten lieferten 2015 einen um 14,4 % geringeren Energieertrag als 2014. Im Mittel beider Jahre kommen die VRS auf einen Energieertrag von 138,8 GJ NEL/ha und einen TM-Ertrag von 204,4 dt/ha. Der TS-Gehalt der VRS lag in beiden Jahren sehr nahe beieinander, zweijährig gemittelt ergibt sich ein TS-Gehalt von 34,7 %. Auch der Stärkegehalt der VRS unterschied sich in beiden Jahren nur geringfügig. Für das zweijährige Mittel wurde ein Stärkegehalt von 36,4 % festgestellt. Die Energiedichte unterschied sich auch nicht wesentlich, im zweijährig Mittelwiesen die VRS eine Energiedichte von 6,79 MJ NEL/kg TM auf.

In der mittelspäten Reifegruppe wurde nur die SorteP 8134 zweijährig geprüft.

P 8134, S260
Bei früher Abreife kommt die Sorte auf einen überdurchschnittlichen TM-Ertrag von relativ 102. Trotz eines überdurchschnittlichen Stärkegehalts ergibt sich mit 6,65 MJ NEL/kg TM eine unterdurchschnittliche Energiedichte. Dadurch kommt sie auf einen mittleren Energieertrag. Im Jahr 2015 war der Lageranteil mit 4,8 % erhöht.

Fazit

Die EU-Sortenprüfungen liefern detaillierte Informationen über EU-Sorten unter süddeutschen Wachstumsbedingungen. Aus den zweijährigen EU-Sortenversuchen werden die besten EU-Sorten in die Landessortenversuche aufgenommen. In der Vergangenheit haben auf diesem Wege einige Sorten eine größere Verbreitung erlangt. Aber immer wieder zeigt sich, dass nur wenige EU-Silomaissorten dem Vergleich mit den besten Sorten aus den Landessortenversuchen standhalten können.

 

EU-Sortenprüfwesen für Mais – Objektive Versuchsergebnisse unter den klimatischen Bedingungen in Deutschland

Für eine nachhaltige umweltverträgliche und wettbewerbsfähige Landwirtschaft ist der Züchtungsfortschritt in den einzelnen Kulturarten unerlässlich. Dieser ist für die Kultur Mais mit 1,8 % pro Jahr gegenüber den weiteren großen Kulturen sehr hoch.Die von der Züchtung entwickelten Sorten, die als Vorbedingung der Zulassung leistungsfähiger, gesünder und damit qualitativ hochwertiger sind, müssen schnellstmöglich der landwirtschaftlichen Praxis zur Verfügung gestellt werden. Dieses ist durch ein durchgängiges und abgestimmtes Sortenprüfwesen zwischen den beteiligten Einrichtungen zu erreichen. Diese effiziente Zusammenarbeit wird mit den für die Landessortenversuche zuständigen Länderdienststellen und dem Bundessortenamt in der Arbeitsgruppe Sortenwesen im Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK) seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert. Die EU-Sortenprüfung für Mais (EUP), in der Sorten, die in einem anderen Land der Europäischen Union zugelassen worden sind, auf ihre regionale Anbauwürdigkeit in Deutschland geprüft werden, ist in diesem Gremium konzipiert und umgesetzt worden. Neu zugelassene Sorten in der EU können sich somit einem direkten Leistungsvergleich unterziehen.Die Organisation und Auswertung der EUP wird von der Pro-Corn Gesellschaft für Beratung und Sortenprüfung mbH durchgeführt.

Die Teilnahme an der EUP ist jedem Züchter oder Züchtervertreter freigestellt. Ziel dieses Prüfsystems ist es, auch für diese Maissorten bundesweit objektive Versuchsergebnisse unter den klimatischen Bedingungen in den jeweiligen Anbaugebieten zu erarbeiten, die der Beratung und der Praxis eine Orientierung über das Leistungsvermögen geben. Neutralerstellte Versuchsergebnisse sind entscheidend für die Sortenwahl.

Das EUP-Prüfsystem sieht vor, dass frühestens nach zwei Jahren und bei ausreichender Leistung die Aufnahme in den Landessortenversuch erfolgt. Erst dann ist der Vergleich mit bereits regional bedeutenden oder neu national zugelassenen Sorten möglich. Dieser Vorfilter zur Übernahme der bestgeeigneten EU-Sorten in den regionalen Landessortenversuch hat sich bestens bewährt. Viele bedeutende Maissorten im praktischen Anbau haben ihre Leistungsfähigkeit zuerst in der EU-Sortenprüfung unter Beweis gestellt. Da die EU-Sorten auf 17 bis 24 Standorten in Deutschland geprüft werden, steht eine sehr aussagekräftige Datenbasis zur Verfügung. Zur leistungsgerechten Beurteilung der EU-Prüfsorten werden die Ergebnisse nach regionalen und klimatischen Gesichtspunkten zusammengefasst.

DMK-Sortenspiegel Mais

Einen umfassenden Überblick über das Leistungspotential von Maissorten bietet der Sortenspiegel des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) Dieser wird seit vielen Jahren gemeinsam mit den amtlichen Länderdienststellen erstellt und etablierte sich zu einem Standardnachschlagewerk für Handel, Beratung und Praxis. Er beinhaltet eine Zusammenstellung von beschreibenden Informationen von national- und EU-weit zugelassenen Sorten sowie den Ergebnissen der Landessortenversuche (LSV). Der DMK-Sortenspiegel für Mais (www.sortenspiegel.de) ist die bundesweite Zusammenstellung von Versuchsergebnissen der Kulturart Mais im Internet. Die Landessortenversuche können getrennt nach der Länderdienststelle bzw. Landwirtschaftskammer, nach dem jeweiligen Anbaugebiet oder umfassend über die Ländergrenzen hinweg dargestellt und analysiert werden. Zusätzlich ist eine Selektion nach verschiedenen Merkmalen möglich, um eine spezifische Empfehlung z.B.: für die Verwendung von Silomais in der Bullenmast oder in der Milchviehhaltung zu erhalten. Die ausgewählten Sorten können als persönliche Favoriten hinterlegt werden. Didaktisch sinnvoll sind die Daten mit Informationstexten zur Interpretation der Merkmale ergänzt.

J. Rath, Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK)

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