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Landessortenversuche 2022

Biomasse- und Silomais

Beim Silomais steht die Erzeugung von Grundfutter bester Qualität im Vordergrund, beim Biomassemais der Trockenmasseertrag und die spezifische Biogasbildung. Welche Maissorte ist dafür die passende? Hilfestellung bei der Sortenwahl liefern die Ergebnisse der Landessortenversuche.

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In den letzten vier Jahren wurden Landessortenversuche mit Silo- und Biomassesorten im gleichen Sortiment, in vier Reifegruppen, durchgeführt. Versuchsstandorte LSV Silo-und Biomassemais

Anforderungen an die Silomaisqualität bei Verwertung durch Wiederkäuer

Schätzformel für die Biogausausbeute von Maissorten

Bei der Sortenwahl für den Maisanbau zur Biomasseproduktion steht häufig der Trockenmasseertrag im Vordergrund. Mit Hilfe der „Schätzformel nach Rath“ kann die Biogasausbeute der Maissorten abgeschätzt werden. Dadurch ist es möglich den „Biogasertrag“ zu berechnen.

Um das Ertragspotential auszuschöpfen, sollte zur Ernte ein TM-Gehalt von circa 30 bis 33% in der Gesamtpflanze angestrebt werden. Dadurch bildet sich beim Silieren kein Gärsaft.

Wegen des höheren Ertragspotentials können für die Biomasseproduktion gegenüber der Wiederkäuerfütterung am gleichen Standort spätere Sorten (ca. 20-30 S-Einheiten) angebaut werden. An Standorten mit ungünstigen klimatischen Bedingungen muss bei der Sortenwahl die sichere Abreife im Vordergrund stehen. Dann kommen Sorten im gleichen Reifesegment wie für die Wiederkäuerfütterung zum Anbau.

Für Betriebe, die aus einem Silo Silage für die Rinderfütterung und die Biogasanlage entnehmen, empfiehlt es sich bei der Sortenwahl die Qualitätseigenschaften bezüglich der Verwertung mit Wiederkäuern in den Vordergrund zu stellen.

Die Witterungs- und Wachstumsbedingungen

Das Jahr 2022 wird als dritter Jahrtausendsommer innerhalb von 20 Jahren in die Geschichte eingehen. Dabei war der Start in die Maissaison mit der Saat noch gar nicht so vielversprechend. Im Rheintal und Hohenlohe konnte ab dem 20. April gesät werden. Niederschläge um die Monatswende verzögerten dann die Aussaat. Die letzten Versuche wurden am 12. Mai im Südosten gesät.

Der Aufgang war überwiegend zügig und warme Temperaturen im Juni sorgten für eine schnelle Jugendentwicklung. Aber bereits zur frühen Blüte Mitte bis Ende Juli war es heiß und an einigen Versuchsstandorten sehr trocken. Bedingt durch die Witterungsbedingungen gab es teils Probleme mit der Befruchtung oder kam es zur Reduktion befruchteter Körner an den Kolbenspitzen. Drei Versuche konnten 2022 wegen Trockenstress nicht ausgewertet werden. An einigen Standorten waren die Kolben nur schwach ausgebildet, sodass neben dem Ertrag auch die Qualität negativ beeinflusst wurde, was deutlich an den teils niedrigen Stärkegehalten zu erkennen ist.

Allerdings gab es auch Standorte im Südosten die von den hohen Temperaturen profitierten, hier gab es noch ausreichend Wasser aus gewittrigen Niederschlägen. In Krauchenwies, im Landkreis Sigmaringen, wurden mittlere Trockenmasseerträge von über 260 dt/ha mit Stärkegehalten um 40 % gemessen. Dagegen wurden in Kraichtal im Mittel der mittelspäten Sorten nur 132 dt/ha Trockenmasse mit einem Stärkegehalt von gerade mal 30,8 % geerntet. Noch stärker litten die späten Sorten über S300 in Kraichtal, sie kamen auf einen mittleren Ertrag von 119 dt/ha und einen Stärkegehalt von 20,5 %.

Die Silomaisernte startete im Rheintal bereits am 11. August. Die meisten Versuche wurden noch im August gehäckselt, nur die von Niederschlägen begünstigten Standorte im Südosten wurden im September geerntet.
Die Befürchtungen bezüglich des Klimawandels, dass sich die „Gunstlagen“ für den Maisanbau zu „Ungunstlagen“ verwandeln könnten, sind 2022 Realität geworden. Andererseits wurde an Standorten die bis dato wegen niedrigen Temperaturen eher als „Grenzstandorte“ eingestuft waren hohe Maiserträge mit sehr guter Qualität erzielt.

Die dargestellten Ergebnisse wurden aus dem Mittel von 2019 bis 2022 berechnet, so können die extremen Wachstumsbedingungen aus 2022 in den Ergebnissen überwiegend aufgefangen werden.

Die Ergebnisse

Die Ergebnisse werden teils als Relativzahlen (=100 %) angegeben, diese beziehen sich auf das Mittel aller in der Reifegruppe dargestellten Sorten.

In den nachfolgenden Tabellen sind die Sorten absteigend nach dem „Silomais-Index Baden-Württemberg“ sortiert. In den „Silomais-Index Baden-Württemberg“ fließen der TM-Gehalt für die Abreife, der Stärkegehalt und die Verdaulichkeit für die Qualitätseigenschaften sowie der TM-Ertrag und die Lageranfälligkeit ein.
Für den Anbau 2023 empfohlene Sorten beider Nutzungsrichtungen sind mit „E“ gekennzeichnet. Sorten speziell für die Verwertung mit Wiederkäuern sind mit ESM und Sorten speziell für die Biomasseerzeugung sind mit EBM gekennzeichnet.

Frühe Sorten (bis S 220)

Die Abreife der frühen Sorten an den beiden wertbaren Standorten war bei der Ernte 2022
mit dem mittleren TM-Gehalt von 35,1 % noch im Zielbereich. Im mehrjährigen Mittel ergibt sich ein TM-Gehalt von 35,9 %. Der mittlere Energieertrag von 147,7 GJ NEL/ha wurde 2022 mit 161,6 GJ NEL/ha deutlich übertroffen, was am hohen TM-Ertrag 2022 mit 238,3 dt/ha, gegenüber 221,1 dt/ha mehrjährig, und an der höheren Energiedichte (6,77 MJ NEL/kg TM) gegenüber dem mehrjährigen Mittel (6,71) liegt.

Der Stärkegehalt war 2022 mit 39,9 % deutlich höher als im Vorjahr mit 34,6 %, im mehrjährigen Mittel kommt der Stärkegehalt auf 37,8 %. Die gute Qualität 2022 ist auch an der guten Verdaulichkeit von 72,3 % nachzuvollziehen, sie lag 2021 bei 68 % und kommt mehrjährig auf 73 %. Die Biogasausbeute lag 2022 bei 717 Normliter (Nl)  je kg organische Trockenmasse (oTM), sie lag 2021 bei bescheidenen 666 Nl/kg oTM und liegt mehrjährig bei 727 Nl/kg oTM. Aufgrund des höheren TM-Ertrags 2022 liegt der Biogasertrag mit 16.259 cbm/ha über dem mehrjährigen Biogasertrag von 15.210 cbm/ha.

LSV Silomais - frühe Sorten, mehrjährig 2019 - 2022

Amanova, S210, E: Sorte mit sehr früher Abreife. Durch einen hohen Stärkegehalt und hoher Verdaulichkeit weist sie eine sehr hohe Energiedichte auf. Der knapp mittlere TM-Ertrag in Verbindung mit den guten Qualitätseigenschaften ergibt einen überdurchschnittlichen Energieertrag. Die gute Biogasausbeute, bei mittlerem TM-Ertrag ergibt einen überdurchschnittlichen Biogasertrag. Die Standfestigkeit war mittel.

LG 31219, S220, ESM: Sorte mit späterer Abreife. Der hohe Stärkegehalt und die sehr gute Verdaulichkeit ergeben eine hohe Energiedichte. Durch die guten Qualitätseigenschaften kommt sie trotz unterdurchchnittlichem TM-Ertrag auf einen mittleren Energieertrag. Mit einer knapp mittleren Biogasausbeute kommt sie auf einen niedrigen Biogasertrag. Die Standfestigkeit war sehr gut.

Jakleen, S220, E: Die Sorte ist etwas später in der Abreife, mit einem überdurchschnittlichen TM-Ertrag. Mit knapp mittlerem Stärkegehalt und überdurchschnittlicher Verdaulichkeit kommt sie auf einen überdurchschnittlichen Energieertrag. Bei mittlerer Biogasausbeute erreicht sie einen hohen Biogasertrag, bei mittlerer Standfestigkeit.

Amavit, S210, ESM: Sorte mit früher Abreife und knapp durchschnittlichem TM-Ertrag. Mit einem hohen Stärkegehalt und mittlerer Verdaulichkeit weist sie eine durchschnittliche Energiedichte auf. Im Energieertrag ist sie knapp unterdurchschnittlich. Die Biogasausbeute und der Biogasertrag sind unterdurchschnittlich. Die Standfestigkeit war mittel.

LG 31207, S210, E: Mit etwas früher Abreife kommt die Sorte auf einen knapp überdurchschnittlichen TM-Ertrag. Mittlere Qualitätseigenschaften ergeben einen durchschnittlichen Energieertrag. Mit mittlerer Biogasausbeute erreicht sie einen hohen Biogasertrag bei mittlerer Standfestigkeit.

KWS Johaninio, S210, E: Sorte kommt bei etwas früherer Abreife auf einen mittleren TM-Ertrag. Der Stärkegehalt und die Verdaulichkeit sind durchschnittlich, was eine mittlere Energiedichte ergibt. Durch die gute Biogasausbeute ergibt sich ein hoher Biogasertrag. Der Anteil lagernder Pflanzen war unterdurchschnittlich.

Friendli CS, S210, E: Sorte mit etwas früherer Abreife und überdurchschnittlichem TM-Ertrag. Mit unterdurchschnittlichem Stärkegehalt und Verdaulichkeit kommt sie auf eine unterdurchschnittliche Energiedichte, dennoch erreicht Sie noch einen überdurchschnittlichen Energieertrag. Mit einer überdurchschnittlichen Biogasausbeute kommt sie auf einen hohen Biogasertrag. Sie weist einen leicht erhöhten Anteil lagernder Pflanzen auf.

RGT Rancador, S210: Sorte mit überdurchschnittlichem TM-Ertrag und mittlerer Abreife. Mit unterdurchschnittlichem Stärkegehalt und Verdaulichkeit weist sie eine mittlere Energiedichte auf. Sie erreichte einen überdurchschnittlichen Energieertrag. Bei mittlerer Biogasausbeute ergibt sich ein überdurchschnittlicher Biogasertrag. Die Neigung zu Lager ist erhöht.

Keops, S210: Sorte mit mittlerer Abreife und einem knapp mittleren TM-Ertrag. Der Stärkegehalt und die Verdaulichkeit sind unterdurchschnittlich, was noch eine mittlere Energiedichte ergibt. Die Biogasausbeute ist überdurchschnittlich, was in Verbindung mit dem TM-Ertrag zur einem mittleren Biogasertrag führt. Die Standfestigkeit war mittel.

P 7948, S220: Sorte mit etwas späterer Abreife und einem unterdurchschnittlichen TM-Ertrag. Der Stärkegehalt war überdurchschnittlich und die Verdaulichkeit durchschnittlich, was eine unterdurchschnittliche Energiedichte ergab und in der Folge ein niedriger Energieertrag. Die Biogasausbeute ist unterdurchschnittlich was zu einem niedrigen Biogasertrag führt. Die Standfestigkeit war mittel.

LG 31222, S210: Sorte zeigte eine mittlere Abreife. Sie weist einen mittleren Stärkegehalt und unterdurchschnittliche Verdaulichkeit auf, was eine mittlere Energiedichte ergibt. Sie kommt auf einen mittleren Energieertrag. Mit einer knapp durchschnittlichen Biogasausbeute kommt sie auf einen mittleren Biogasertrag. Es zeigten sich relativ viele Bestockungstriebe und es trat überdurchschnittlich viel Lager auf.

RGT Exxon, S220: Sorte reift später ab und erreichte einen mittleren TM-Ertrag. Der Stärkegehalt war niedrig und die Verdaulichkeit unterdurchschnittlich, was eine unterdurchschnittliche Energiedichte ergibt. Mit niedriger Biogasausbeute kommt sie auf einen niedrigen Biogasertrag. Es zeigten sich relativ viele Bestockungstriebe. Die Lageranfälligkeit ist etwas erhöht.

LG 31227, S210: Sorte reift später ab und erreichte einen unterdurchschnittlichen TM-Ertrag. Mit einem niedrigen Stärkegehalt und unterdurchschnittlicher Verdaulichkeit weist sie eine unterdurchschnittliche Energiedichte auf. Mit mittlerer Biogasausbeute kommt sie auf einen unterdurchschnittlichen Biogasertrag. Die Lageranfälligkeit ist etwas erhöht.

Mittelfrühe Sorten (S 230 - S 250)

An den Standorten der mittelfrühen Reifegruppe wurde 2022 das Abreifeziel von 35 % TM-Gehalt mit 37,2 % überschritten. Im mehrjährigen Mittel kommt der TM-Gehalt auf 35,5 %. Der Stärkegehalt kam 2022 auf 37,7 %, im Vorjahr lag er bei 35,4 % und mehrjährig bei 36,5 %. Die Verdaulichkeit war 2022 mit 71,7 % wieder höher als 2021 mit 68,8 %, sie liegt mehrjährig bei 72,4 %. Dagegen war der mittlere TM-Ertrag 2022 mit 210,2 dt/ha deutlich niedriger als im Vorjahr mit 252,7 dt/ha.  Im mehrjährigen Mittel ergibt sich ein TM-Ertrag von 228,2 dt/ha. Der Energieertrag liegt mehrjährig bei 151,5 GJ NEL/ha und war aufgrund des niedrigeren TM-Ertrags 2022 mit 139,6 GJ NEL/ha niedriger.

Die Biogasausbeute ist mehrjährig mit 727 Nl/kg oTM etwas höher wie 2022 mit 717 Nl/kg oTM. Der mittlere Biogasertrag liegt 2022 mit 14.324 cbm/ha etwas niedriger wie mehrjährig mit 15.383 cbm/ha.

LSV Silomais - mittelfrühe Sorten, mehrjährig (2019-2022)

Digital, S250, E: Eine Sorte mit mittlerer Abreife und knapp überdurchschnittlichem TM-Ertrag. Mit hohem Stärkegehalt und Verdaulichkeit erreicht sie eine hohe Energiedichte und einen überdurchschnittlichen Energieertrag. Die gute Biogasausbeute führt zu einem überdurchschnittlichen Biogasertrag. Die Standfestigkeit war gut.

DKC 3204, S230, ESM: Eine Sorte mit sehr früher Abreife und unterdurchschnittlichem TM-Ertrag. Sie weist einen überdurchschnittlichen Stärkegehalt sowie eine gute Verdaulichkeit und Energiedichte auf. Bei durchschnittlicher Biogasausbeute bleibt sie im Biogasertrag unterdurchschnittlich. Die Standfestigkeit war gut.

Bernardino, S240, E: Die Sorte reift etwas früher ab, der TM-Ertrag ist überdurchschnittlich. Der Stärkegehalt ist überdurchschnittlich, die Verdaulichkeit unterdurchschnittlich, was eine mittlere Energiedichte ergibt. In der Biogasausbeute und dem Biogasertrag erreicht sie überdurchschnittliche Werte. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

KWS Otto, S240, E: Ist bezüglich der Abreife früh und weist einen mittleren TM-Ertrag auf. In Stärkegehalt, Verdaulichkeit und Energiedichte kommt sie auf überdurchschnittliche Werte. Mit guter Biogasausbeute erreicht sie einen überdurchschnittlichen Biogasertrag. Beim Lager weist sie mittlere Werte auf.

Leguan, S230, E: Die Sorte zeigte eine frühe Abreife, bei überdurchschnittlichem TM-Ertrag. Mit unterdurchschnittlichem Stärkegehalt und mittlerer Verdaulichkeit weist die Sorte eine überdurchschnittliche Energiedichte auf. Auch Biogasausbeute und Biogasertrag sind überdurchschnittlich. Es trat vergleichsweise viel Beulenbrand auf. Die Standfestigkeit ist sehr gut.

Micheleen, S230, ESM: Die Sorte zeigte eine mittlere Abreife bei einem knapp unterdurchschnittlichen TM-Ertrag. Der Stärkegehalt und die Verdaulichkeit sind überdurchschnittlich, die Energiedichte ist durchschnittlich. In Biogasausbeute ist sie unterdurchschnittlich, was in Verbindung mit dem TM-Ertrag zu einem niedrigen Biogasertrag führt. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

ES Traveler, S250, EBM: Die Sorte kommt bei späterer Abreife auf einen guten TM-Ertrag. Die Qualitätseigenschaften sind unterdurchschnittlich. Die überdurchschnittliche Biogasausbeute ergibt mit dem guten TM-Ertrag einen hohen Biogasertrag. Es trat verstärkt Bestockung und Stängelfäule auf. Beim Lager weist sie mittlere Werte auf.

DKC 3418, S250, EBM: Die Sorte zeichnet sich durch den hohen TM-Ertrag bei etwas späterer Abreife aus. Sie weist niedrige Qualitätsdaten auf, kommt jedoch auf eine überdurchschnittliche Biogasausbeute und damit auf einen hohen Biogasertrag. Es trat verstärkt Bestockung auf. Beim Lager zeigt sie knapp überdurchschnittliche Werte.

ES Bond, S240, EBM: Die Sorte war in der Abreife später und weist einen hohen TM-Ertrag auf. Mit sehr niedrigem Stärkegehalt und niedriger Verdaulichkeit kommt sie auf eine unterdurchschnittliche Energiedichte. Trotz unterdurchschnittlicher Biogasausbeute erreicht sie einen überdurchschnittlichen Biogasertrag. Es trat verstärkt Beulenbrand auf. Die Standfestigkeit ist sehr gut.

SY Infictus, S230: Bei mittlerer Abreife weist die Sorte einen knapp unterdurchschnittlichen TM-Ertrag auf. Mit mittlerem Stärkegehalt und überdurchschnittlicher Verdaulichkeit kommt sie auf eine mittlere Energiedichte. In Biogasausbeute und -ertrag ergaben sich niedrige Werte. Beim Lager zeigt die Sorte mittlere Werte.

DKC 3414, S250: Bei etwas späterer Abreife weist die Sorte einen hohen TM-Ertrag auf. Mit unterdurchschnittlichem Stärkegehalt und geringer Verdaulichkeit ergibt sich eine niedrige Energiedichte. Trotz knapp unterdurchschnittlicher Biogasausbeute kommt sie auf einen überdurchschnittlichen Biogasertrag. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

Greatful, S240: Die Sorte zeigte eine spätere Abreife, mit einem knapp mittleren TM-Ertrag. Mit überdurchschnittlichem Stärkegehalt und hoher Verdaulichkeit und Energiedichte kommt sie auf einen knapp überdurchschnittlichen Energieertrag. Bei mittlerer Biogasausbeute bleibt sie beim Biogasertrag knapp unterdurchschnittlich. Die Standfestigkeit war gut.

DKC 3410, S240: Bei etwas früherer Abreife weist die Sorte einen überdurchschnittlichen TM-Ertrag auf. Durch einen niedrigen Stärkegehalt und unterdurchschnittliche Verdaulichkeit ergibt sich eine niedrige Energiedichte. Mit unterdurchschnittlicher Biogasausbeute kommt sie auf einen knapp überdurchschnittlichen Biogasertrag. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

P 8255, S240: Die Sorte weist eine mittlere Abreife und einen überdurchschnittlichen TM-Ertrag auf. Der unterdurchschnittliche Stärkegehalt und die mittlere Verdaulichkeit ergeben eine unterdurchschnittliche Energiedichte. Mit einer knapp unterdurchschnittlichen Biogasausbeute kommt sie auf einen mittleren Biogasertrag. Es trat überdurchschnittlich viel Stängelfäule auf. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

Kuno, S230: Die Sorte ist, bei einem niedrigen TM-Ertrag, früher reif. Der Stärkegehalt ist überdurchschnittlich, die Verdaulichkeit im Mittel, dadurch ergibt sich eine überdurchschnittliche Energiedichte. Mit einer überdurchschnittlichen Biogasausbeute kommt sie auf einen mittleren Biogasertrag. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

Benedictio KWS, S230: Bei etwas früherer Abreife kommt die Sorte auf einen knapp mittleren TM-Ertrag. Der Stärkegehalt, die Verdaulichkeit und die Energiedichte sind durchschnittlich. In Biogasausbeute und Biogasertrag kommt sie auf mittlere Werte. Der Lageranteil ist leicht erhöht.

Amaroc, S230: Eine Sorte mit früher Abreife und niedrigem TM-Ertrag. Mit überdurchschnittlichem Stärkegehalt und mittlerer Verdaulichkeit kommt sie auf eine mittlere Energiedichte. Die Biogasausbeute ist knapp unterdurchschnittlich, der Biogasertrag niedrig. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

Kimmich, S240: Bei mittlerer Abreife kam die Sorte auf einen niedrigen TM-Ertrag. Trotz knapp überdurchschnittlichem Stärkegehalt und Verdaulichkeit ergab sich eine mittlere Energiedichte. Mit knapp unterdurchschnittlicher Biogasausbeute weist sie einen niedrigen Biogasertrag auf. Es trat vergleichsweise viel Stängelfäule auf. Beim Lager zeigt sie mittlere Werte.

Glutexo, S250: Die Sorte reift, bei niedrigem TM-Ertrag, spät ab. Mit gutem Stärkegehalt und überdurchschnittlicher Verdaulichkeit kommt sie auf eine überdurchschnittliche Energiedichte. Mit mittlerer Biogasausbeute weist sie einen niedrigen Biogasertrag auf. Die Lageranfälligkeit war erhöht.

LG 30258, S240: Eine Sorte mit späterer Abreife und niedrigem TM-Ertrag. Mit mittlerem Stärkegehalt und hoher Verdaulichkeit kommt sie auf eine mittlere Energiedichte. Die Biogasausbeute ist unterdurchschnittlich, der Biogasertrag niedrig. Beim Lager zeigt sie erhöhte Werte.

Mittelspäte Sorten (ab S 260)

An den Standorten mit den vermeintlich günstigen Wachstumsbedingungen für Mais lieferten die mittelspäten Sorten 2022 einen mittleren TM-Ertrag von 168,7 dt/ha, 37,8 % weniger als im Vorjahr. Mehrjährig liegt der TM-Ertrag bei 199,8 dt/ha. Der niedrigere TM-Ertrag 2022 ist Folge der hohen Temperaturen und Trockenheit in der Blüte und Kornfüllphase wodurch die Ertragsbildung hauptsächlich durch Wassermangel begrenzt blieb.

Der mittlere TM-Gehalt lag 2022 bei 38,3 % und übertraf somit das Abreifeziel deutlich, obwohl alle Versuche noch im August gehäckselt wurden. Mehrjährig kommen die Sorten auf einen mittleren TM-Gehalt von 36 %. Mit 33,1 % lag der Stärkegehalt deutlich unter dem vom Vorjahr mit 37,1 %. Im langjährigen Mittel ergibt sich ein Stärkegehalt von 34,3%. Die Verdaulichkeit war 2022 mit 70,9 % niedriger wie 2021 und wie im mehrjährigen Mittel mit 71,8 %. Durch den niedrigen TM-Ertrag 2022 war der Energieertrag mit 110,3 GJ/ha deutlich niedriger wie im mehrjährigen Vergleich mit 132,4 GJ/ha.

Die mittlere Biogasaubeute war 2022 mit 770 Nl/kg oTM vergleichsweise hoch, sie lag 2021 bei 686 und mehrjährig bei 747 Nl/kg oTM. Durch den deutlich niedrigeren TM-Ertrag ergibt sich für 2022 ein niedriger Biogasertrag von 12.325 cbm/ha, der mehrjährig auf 14.151 cbm/ha kommt.

LSV Silomais - mittelspäte Sorten, mehrjährig (2019-2022)

Clementeen, S270, E: Die Sorte erzielte einen hohen TM-Ertrag bei mittlerer Abreife. Trotz des niedrigen Stärkegehalts weist sie eine mittlere Verdaulichkeit auf. Die Energiedichte ist unterdurchschnittlich, der Energieertrag ist  hoch. Mit knapp unterdurchschnittlicher Biogasausbeute erreicht sie einen hohen Biogasertrag bei sehr guter Standfestigkeit.

SY Glorius, S260, E: Die Sorte ist früher in der Abreife und weist einen knapp überdurchschnittlichen TM-Ertrag auf. Mit hohem Stärkegehalt und überdurchschnittlicher Verdaulichkeit kommt sie auf eine überdurchschnittliche Energiedichte. Die Biogasausbeute ist knapp unterdurchschnittlich, der Biogasertrag durchschnittlich, die Standfestigkeit gut.

Farmpower, S260, E: Bei mittlerer Abreife kommt die Sorte auf einen guten TM-Ertrag. Mit knapp unterdurchschnittlichem Stärkegehalt und hoher Verdaulichkeit weist sie eine hohe Energiedichte auf. Der Energieertrag ist hoch. Durch die überdurchschnittliche Biogasausbeute kommt die Sorte auf einen hohen Biogasertrag. Die Standfestigkeit ist durchschnittlich.

Farmurphy, S260, ESM: Die Sorte zeigte eine mittlere Abreife. Sie weist sehr gute Qualitätseigenschaften bei Stärkegehalt, Verdaulichkeit und Energiedichte auf. Trotz des unterdurchschnittlichen TM-Ertrags kommt sie dadurch auf einen mittleren Energieertrag. Mit einer überdurchschnittlichen Biogasausbeute erreicht sie einen mittleren Biogasertrag. Die Standfestigkeit ist durchschnittlich.

Atlantico, S260, ESM: Bei etwas früherer Abreife kommt die Sorte auf einen unterdurchschnittlichen TM-Ertrag. Mit durchschnittlichem Stärkegehalt und geringer Verdaulichkeit kommt sie auf eine unterdurchschnittliche Energiedichte. Durch eine geringe Biogasausbeute kommt sie auf einen knapp mittleren Biogasertrag. Die Standfestigkeit ist durchschnittlich.

Sumumba, S260, E: Die Sorte zeigte eine frühere Abreife, bei unterdurchschnittlichem TM-Ertrag. Mit hohem Stärkegehalt und überdurchschnittlicher Verdaulichkeit kommt sie auf eine hohe Energiedichte. Die Biogasausbeute ist überdurchschnittlich, was einen mittleren Biogasertrag ergibt. Die Standfestigkeit ist sehr gut.

SY Amfora, S260, EBM: Bei mittlerer Abreife und TM-Ertrag weist die Sorte einen überdurchschnittlichen Stärkegehalt und eine gute Verdaulichkeit auf, was eine überdurchschnittliche Energiedichte ergab. Durch eine hohe Biogasausbeute erreicht sie einen überdurchschnittlichen Biogasertrag. Es traten erhöhte Werte bei Bestockung und Beulenbrand auf. Die Standfestigkeit ist überdurchschnittlich.

Prestol, S260, EBM: Die Sorte kommt bei früherer Abreife auf einen knapp unterdurchschnittlichen TM-Ertrag. Mit mittlerem Stärkegehalt und unterdurchschnittlicher Verdaulichkeit weist sie eine unterdurchschnittliche Energiedichte auf. Die Biogasausbeute und -ertrag sind knapp überdurchschnittlich. Die Standfestigkeit ist gut.

Smartboxx, S260: Die Sorte zeigte eine mittlere Abreife, bei knapp mittlerem TM-Ertrag. Mit gutem Stärkegehalt und mittlerer Verdaulichkeit kommt sie auf eine mittlere Energiedichte. Mit einer überdurchschnittlichen Biogasausbeute kommt sie auf einen mittleren Biogasertrag. Die Lageranfälligkeit ist leicht erhöht.

Janeen, S260: Die Sorte zeigte eine frühe Abreife, bei unterdurchschnittlichem TM-Ertrag. Mit überdurchschnittlichem Stärkegehalt und Verdaulichkeit kommt sie auf eine mittlere Energiedichte. Die Biogasausbeute und -ertrag sind unterdurchschnittlich. Die Lageranfälligkeit ist leicht erhöht.

Farmirage, S260: Die Sorte zeigte eine mittlere Abreife. Sie weist gute Qualitätseigenschaften bei Stärkegehalt, Verdaulichkeit und Energiedichte auf. Durch die überdurchschnittliche Biogasausbeute kommt sie auf einen knapp überdurchschnittlichen Biogasertrag. Es zeigten sich überdurchschnittlich viele Bestockungstriebe. Die Lageranfälligkeit ist leicht erhöht.

LG 31276, S260: Mit einer mittleren Abreife weist die Sorte einen hohen Stärkegehalt auf. In Verbindung mit einer überdurchschnittlichen Verdaulichkeit ergibt sich eine überdurchschnittliche Energiedichte. Sie weist einen unterdurchschnittliche TM-Ertrag und Energieertrag auf. Die Biogasausbeute ist unterdurchschnittlich und der Biogasertrag ist niedrig. Die Standfestigkeit ist durchschnittlich.

DS 1891 B, S260: Bei mittlerer Abreife kommt die Sorte auf einen überdurchschnittlichen TM-Ertrag. Die Energiedichte ist bei unterdurchschnittlichem Stärkegehalt und mittlerer Verdaulichkeit knapp unterdurchschnittlich. Mit mittlerer Biogasausbeute kommt sie auf einen überdurchschnittlichen Biogasertrag. Der Lageranteil bei der Ernte war erhöht.

LG 31285, S270: Die Sorte kommt bei späterer Abreife auf einen hohen TM-Ertrag. Wegen der ungünstigen Qualitätseigenschaften ist die Energiedichte niedrig. Aufgrund des hohen TM-Ertrags kommt sie trotz einer niedrigen Biogasausbeute auf einen knapp mittleren Biogasertrag. Es gab überdurchschnittlich viel Stängelfäule. Die Standfestigkeit war dennoch gut.

P 8666, S260: Bei mittlerer Abreife kommt die Sorte auf einen durchschnittlichen TM-Ertrag. Mit einem niedrigen Stärkegehalt und unterdurchschnittlicher Verdaulichkeit weist sie eine niedrige Energiedichte auf. In Biogasausbeute und -ertrag ist sie durchschnittlich. Es traten überdurchschnittlich viele Pflanzen mit Beulenbrand auf. Die Standfestigkeit ist durchschnittlich.

P 8888, S280: Die Sorte kommt bei späterer Abreife auf einen knapp überdurchschnittlichen TM-Ertrag. Mit niedrigem Stärkegehalt und unterdurchschnittlicher Verdaulichkeit weist sie eine niedrige Energiedichte auf. Die Biogasausbeute und der -ertrag sind unterdurchschnittlich. Die Standfestigkeit ist gut.

SU Crumber, S270: Die Sorte weist eine spätere Abreife mit einem unterdurchschnittlichen TM-Ertrag auf. Mit geringen Qualitätseigenschaften kommt sie auf einen niedrigen Energieertrag. Durch die überdurchschnittliche Biogasausbeute kommt die Sorte auf einen knapp mittleren Biogasertrag. Die Standfestigkeit ist durchschnittlich.

CS Kissmi, S290: Bei vergleichsweiser später Abreife weist die Sorte einen knapp unterdurchschnittlichen TM-Ertrag auf. Trotz des niedrigen Stärkegehalts weist sie eine mittlere Verdaulichkeit auf. Die Energiedichte ist unterdurchschnittlich. Durch die unterdurchschnittliche Biogasausbeute kommt die Sorte auf einen niedrigen Biogasertrag. Es traten überdurchschnittlich viele Pflanzen mit Beulenbrand auf. Die Lageranfälligkeit war deutlich erhöht.

Späte Sorten (über S 300)

Ganz im Gegensatz zu 2021, als die späten Sorten noch von den günstigen Wachstumsbedin-gungen, vor allem von der guten Wasserversorgung profitierten, brach 2022 der TM-Ertrag mit 145,1 dt/ha um 43 % ein. Mehrjährig ergibt sich ein TM-Ertrag von 201,7 dt/ha. Durch die sehr frühe Ernte, noch im August, wurde 2022 ein mittlerer TM-Gehalt von 34,3 % realisiert. Im Vor-jahr lag der TM-Gehalt bei 35,1 %, allerdings fand die Ernte vier bis fünf Wochen später statt. Das mehrjährige Mittel liegt bei 35,7 % TM-Gehalt.

Die ungünstigen Wachstumsbedingungen schlugen sich 2022 auch in geringen Stärkegehalten nieder. Mit 27,4 % Stärkegehalt war er 2022 prägnant niedriger wie im Vorjahr mit 38,4 % und wie im mehrjährigen Mittel mit 34,1 %. Dadurch kommt 2022 die Verdaulichkeit auf nur 67,3 %, sie war im Vorjahr bei 70,2 % und mehrjährig bei 71 %. Der niedrige TM-Ertrag 2022 wirkte sich stark auf den Energieertrag aus. Mit 91,7 GJ/ha ist er um 44 % niedriger gegenüber dem Vorjahr und 22 % niedriger im Vergleich zum mehrjährigen Mittel mit 134,7 GJ/ha.
Dagegen war die Biogasausbeute 2022 mit 694 Nl/kg oTM besser als 2021 mit 622 Nl/kg oTM, sie kommt im mehrjährigen Mittel auf 705 Nl/kg oTM. Auch der Biogasertrag ist 2022 durch den niedrigen TM-Ertrag schwach. Er liegt bei 9.612 cbm/ha und mehrjährig bei 13.360 cbm/ha.

LSV Silomais - späte Sorten mehrjährig (2019-2022)

Mendy, ca. S320, E: Etwas früher abreifende Sorte wie die circa S320 erwarten lässt. Mit hohem Stärkegehalt jedoch unterdurchschnittlicher Verdaulichkeit und Energiedichte kommt sie mit einem überdurchschnittlichen TM-Ertrag auf einen knapp überdurchschnittlichen Energieertrag. Die Biogasausbeute und der Biogasertrag sind überdurchschnittlich. Die Standfestigkeit ist sehr gut.

Misteri CS, ca. S300, E: Sehr früh abreifende Sorte mit einem durchschnittlichen TM-Ertrag. Der mittlere Stärkegehalt und die Verdaulichkeit ergeben eine überdurchschnittliche Energiedichte. Durch die hohe Biogasausbeute erreicht sie einen hohen Biogasertrag. Es traten relativ viele Bestockungstriebe auf. Die Standfestigkeit ist gut.

P 9911, S320, E: Eine Sorte mit späterer Abreife und mittlerem TM-Ertrag. Der Stärkegehalt und die Verdaulichkeit sind knapp überdurchschnittlich und ergeben eine mittlere Energiedichte. Die Gasausbeute und der Biogasertrag sind durchschnittlich. Die Standfestigkeit der Sorte ist gut.

SY Minerva, ca. S310: Die Sorte reifte etwas später ab. Mit knapp überdurchschnittlichem Stärkegehalt und Verdaulichkeit erreicht sie eine überdurchschnittliche Energiedichte. Mit mittlerem TM-Ertrag kommt Sie auf einen durchschnittlichen Energieertrag. In Biogasausbeute und Biogasertrag kommt sie auf unterdurchschnittliche Werte. Es zeigten sich relativ viele Bestockungstriebe. Die Standfestigkeit ist sehr gut.

P 9978, ca. S300: Eine Sorte mit mittlerer Abreife bei einem knapp unterdurchschnittlichen TM-Ertrag. Der Stärkegehalt, die Verdaulichkeit und die Energiedichte der Sorte sind durchschnittlich. Sie weist eine unterdurchschnittliche Biogasausbeute auf, woraus sich ein niedriger Biogasertrag ergibt. Die Standfestigkeit ist gut.

KWS Adaptico, ca. S300: Die Sorte zeigte eine mittlere Abreife bei durchschnittlichem TM-Ertrag. Der Stärkegehalt ist niedrig, die Verdaulichkeit unterdurchschnittlich, was ein niedriger Energieertrag ergibt. Sie weist eine niedrige Biogasausbeute und -ertrag auf. Die Standfestigkeit ist gut.

Das Fazit

Bei der Sortenwahl für den Silomaisanbau zur Fütterung von Wiederkäuern müssen die Qualitätseigenschaften der Sorten berücksichtigt werden. Vor allem der Stärkegehalt und die Verdaulichkeit, die die Energiedichte maßgeblich beeinflussen, sollten bei der Sortenwahl mitentscheiden. Die richtige Einschätzung der Abreife ist insbesondere an den klimatisch ungünstigen Standorten von großer Bedeutung. Silomais mit mangelnder Abreife wird den Anforderungen als „Energielieferant“ in der Grundfutterration nicht gerecht.

Für die Erzeugung von Biogas sind Sorten mit einer hohen Ertragsleistung, verbunden mit einer überdurchschnittlichen spezifischen Biogasausbeute, vorteilhaft. Wird Mais für die Grundfutterration und die Biogasanlage aus einem Silo entnommen, sollten die Qualitätseigenschaften zur Fütterung von Wiederkäuern im Vordergrund stehen.

Kurzbeschreibung der empfohlenen Silo- und Biomassemaissorten für den Anbau 2023 in Baden-Württemberg

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