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Hinterwäldervieh

Rasseschau in Utzenfeld

Bereits Ende April präsentierten sich sechs Zuchtbullen, 36 Milchkühe, 16 Mutterkühe mit Kälbern und neun Jungzüchter den Preisrichtern und dem Publikum bei der Hinterwälderrasseschau in Utzenfeld.

von Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis/Dr. Franz Maus erschienen am 02.07.2024
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Zu Beginn der Schau wurden sechs Einzelzüchtersammlungen mit jeweils drei vom Betrieb ausgewählten Kühen durchgemustert und die besten zwei Sammlungen gereiht. In einem spannenden Wettbewerb gewann der Betrieb Schelshorn GbR aus Bernau vor Hubert Schätzle aus Todtnau-Präg. Entscheidend war die etwas bessere Einheitlichkeit im Exterieur.

Alle sechs Bullen erhielten einen ersten Staatspreis. Bei den jüngeren Bullen siegte „Sisifag“ aus der Zucht von Rainer Kiefer aus Zell-Pfaffenberg und im Besitz von Manfred Kuttler aus dem Kleinen Wiesental-Raich. Er wurde auch Reservesieger. Die Klasse der älteren Tiere entschied „Silbenap“ für sich. Er kam nach der Schau direkt zu Alexander Lässer nach Geboltskirchen in Oberösterreich in den Deckeinsatz.

Herrliche Kühe

Jungkuh-Siegerin wurde Waltlab-Tochter „Hermine“ von Klaus Kiefer aus Aitern, die mit Milchleistung und Exterieur überzeugte. Reservesiegerin wurde eine Tochter des Siegerbullen Silbenap, die von Hubert Schätzle, Todtnau-Präg, gezüchtet wurde.

Zwei Kühe standen auch um den Mittelaltersieg in Konkurrenz: Aus sieben Kühen erlangte die Himnax-Tochter „Sabrina“ von der Schelshorn GbR in Bernau-Hof mit drei Abkalbungen den Sieg. Vier Kalbungen hat Reservesiegerin „Ella“ von Hubert Schätzle aus Todtnau-Präg. Beim Altkuhsieg stellten sich sechs Tiere auf. Labflort-Tochter „Galina“ holte sich mit 16 Abkalbungen den Titel Altkuhsiegerin und Miss Hinterwälder, vor Napfried-Tochter Susi. Sie hatte sieben Abkalbungen und steht im Stall der Schelshorn GbR in Bernau-Hof. Beim besten Euter war die Agben-Tochter „Resi“ von der Schelshorn GbR in Bernau-Hof mit ihren acht Abkalbungen nicht zu schlagen. Reservesiegerin wurde die Roubsil-Tochter „Francis“ vom gleichen Betrieb. Schon als Jungkuh wurde sie ausgewählt, das will etwas heißen. Auch im Fundament-Sieg überzeugte „Resi“, gefolgt von Labefit-Tochter „Gusti“ mit neun Abkalbungen von Siegfried Wasmer aus Bernau.

Ausgezeichnete Mutterkühe

Den Fleischsieg errang die Aghum-Tochter „Gret“ von Siegfried Wasmer aus Bernau vor der Konax-Tochter „Luisa“ von Klaus Kiefer aus Aitern. Siegerin in der Kategorie beste Fruchtbarkeit wurde die Sinasilt-Tochter „Sibille“ von Benedikt Schmidt aus dem Kleinen Wiesental-Raich-Oberhäusern.

In der höchsten Lebensleistung war Kuh Galina mit 49.045 Kilo Milchmenge in 14,6 Jahren führend, vor Naphum-Tochter „Hanni“ von Valentin Kiefer aus Zell-Pfaffenberg-Helblingsmatt mit 47.635 kg in 14,2 Jahren. Bei den Milchkühen konnten 33 erste und drei zweite Staatspreise vergeben werden.

Nahtlos ging es weiter mit dem Richten der Mütterkühe mit ihren Kälbern. Bei den weiblichen Absetzern siegte Mutterkuh Alina mit einem Kuhkalb von „Walfock“ aus dem Stall von Ewald Kiefer, Fröhnd-Ittenschwand. Den Reservesieg errang die Gebrüder Matt GbR aus Aitern mit „Sterni“ und ihrem elften Kalb. Sterni war die älteste Mutterkuh und gewann auch den Titel „typvollste Mutterkuh“. Bei der männlichen Fraktion siegte Manfred Kuttler aus dem Kleinen Wiesental-Raich mit der Rouben-Tochter Laura. Sie hatte als fünftes Kalb ein Bullenkalb von „Sisifag“ dabei. Zweitplatziert war das Gespann Maja und ein Benforal-Bullenkalb, das Armin Roser aus Müllheim-Muggardt präsentierte. Bei den Mutterkühen wurden 14 erste und zwei zweite Staatspreise vergeben.

Den Höhepunkt bildete die Aufstellung und Besprechung der Siegertiere mit der Übergabe der Hauptehrenpreise durch die neue Zuchtleiterin Rahel Ambiel. Zum Abschluss zeigten neun Jungzüchterkinder ihr Können im Umgang mit einem von ihnen vorgestellten Kalb. Man sah ihnen an, dass sie Freude daran hatten. Der Applaus der zahlreichen Zuschauer war ihnen sicher.

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