Großteil der Zuckerrübenfelder über der höheren Schadschwelle
Seit Ende letzter Woche gilt für die Erst- und Zweitbehandlung die Schadschwelle von fünfzehn Prozent befallener Blätter.
von Rübenabteilung Baden-Württemberg, Veit Nübel, Kathrin Geitz, Maren Himmel erschienen am 07.08.2024Alle Boniturschläge in dichtem Rübenanbaugebiet liegen über dieser Schadschwelle. Schläge, die noch nicht oder vor mehr als drei Wochen mit einem Fungizid behandelt wurden, sollten dringend kontrolliert werden. Bei Mehrfachbehandlungen ist ein Wirkstoffwechsel zu empfehlen. Beachten Sie weiterhin die Wartezeiten der Pflanzenschutzmittel (beet2go Nachricht vom 31. Juli). Aufgrund der Boniturergebnisse – die Überschreitung der fünfzehnprozentigen Schadschwelle – werden die Regionen Westliches Hohenlohe und Main-Tauber zur Kontrolle aufgerufen.
Proberodung
Vergangene Woche wurde die erste Proberodung 2024 durchgeführt. Wie bei den üppigen Beständen zu erwarten war, fielen Blattgewicht und der Rübenertrag höher aus als 2023 und dem fünfjährigen Mittel. Der Zuckergehalt lag im Vergleich über dem von 2023, jedoch nicht über dem fünfjährigen Durchschnitt.
Abholrunde prüfen
Ihre Rübenschläge wurden, unter Berücksichtigung Ihrer Priorisierung, in die Abholrunden eins oder zwei zugeteilt. Die Rundeneinteilung finden Sie in der beet2go-App unter „Schläge“ oder im Südzucker Rohstoffportal unter Rübenanbau / Anfuhrplanung / „Rundeneinteilung der Rübenschläge“. Falls die Rundeneinteilung aus uns unbekannten Gründen für Sie nicht sinnvoll ist, teilen Sie dies Ihrem Einsatzleiter mit Angabe des Grundes und den Änderungswunsch möglichst per E-Mail, Fax oder gegebenenfalls per WhatsApp bis zum vierzehnten August 2024 mit. Danach sind keine Änderungen mehr möglich.
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