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Cercospora breitet sich weiter aus

Die letzten Tage mit feuchter und warmer Witterung haben ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Pilzbefall geschaffen, was zu einem weiteren Anstieg der Cercospora-Befallswerte auf den Monitoring-Standorten führte. Auf einigen Flächen sind inzwischen kaum noch Blätter ohne Cercospora-Befall zu finden. Die aktuellen Witterungsbedingungen fördern weiterhin die Ausbreitung des Pilzes.

von Rübenabteilung Baden-Württemberg, Veit Nübel, Kathrin Geitz, Maren Himmel erschienen am 21.08.2024
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Ein dritter Warnaufruf wird für die Regionen Strohgäu – Mittlerer Neckar, Heilbronn – Kraichgau und das Rheintal ausgegeben. Zudem geht ein zweiter Warnaufruf zur Kontrolle in die Region Oberes Gäu, da dort die Schadschwelle von 45 Prozent befallener Blätter überschritten wurde.

Wartezeiten beachten

Bei der dritten Behandlung mit Azolen ist ein Wechsel des Wirkstoffs durchzuführen. Auch ein erneuter Kupferzusatz ist in den Hauptanbaugebieten ratsam – dabei sind die zugelassenen Höchstmengen zu beachten. Aufgrund des deutlich früheren Kampagnenstarts 2024/25 am 16. September ist auf die Wartezeiten der Präparate im Hinblick auf die Rodung zu achten. Azolhaltige Fungizide haben Wartezeiten von 28 oder 35 Tagen, während Kupferpräparate eine kürzere Wartezeit von 14 Tagen aufweisen.

Zweite Proberodung

Die zweite Proberodung zeigt, dass die Einzugsgebiete des Werkes Offenau seit der ersten Proberodung einen deutlichen Zuwachs des Zuckergehaltes verzeichneten. Der ermittelte Rübenertrag liegt weiterhin über dem Niveau von 2023 und dem fünfjährigen Durchschnitt.

Samtpappel und Schosser

Mehrfach wurde auf die Problematik der Schosser und Samtpappel in diesem Jahr hingewiesen. Der Großteil der Betriebe hat diese Unkräuter mit viel Aufwand sorgfältig beseitigt. Leider gibt es noch einige wenige Betriebe, auf denen weiterhin Schosserrüben und Samtpappeln zu beobachten sind. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen insbesondere Samtpappeln vollständig aus dem Feld entfernt werden. Bleibt das Feld verunkrautet, können diese Schläge nur in die Biogasanlage geliefert werden.

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