
Die Mais-Probenzeit beginnt
Die aktuellen Nitratwerte in den Ackerböden zeigen einen leichten Anstieg im Vergleich zur Vorwoche. Besonders bei Winterungen und geplanten Sommerungen sind höhere Gehalte messbar. Regionale Unterschiede bleiben weiterhin bestehen.
von Hanna Uckele, Anja Heckelmann vom LTZ Augustenberg erschienen am 17.03.2025Der landesweite Mittelwert von rund 2600 beprobten Ackerbau-Standorten beträgt aktuell 40 kg N je ha. Damit liegt der Wert um zwei kg N je ha höher als in der Vorwoche. Die Nitrat-N-Gehalte in den einzelnen Bodenschichten betragen 14 – 15 – 11 kg je ha.
Aus knapp 1800 Proben ergeben sich für Winterungen durchschnittliche Werte von 38 kg N je ha bis 90 cm Bodentiefe, ebenfalls mit einem Anstieg um zwei kg N je ha zur Vorwoche. Die Verteilung über die drei Schichten liegt bei 13 – 14 – 11 kg N je ha.
Bei geplanten Sommerungen (ohne Mais) wurde ein durchschnittlicher Nitratgehalt von 34 kg N je ha bis 60 cm gemessen. Die Verteilung des Nitratstickstoffs in den einzelnen Schichten beträgt 18 – 16 kg N je ha und hat sich nur leicht erhöht. Für tiefer wurzelnde Kulturen wie Zuckerrüben sollten die Werte der dritten Schicht aus der untenstehenden Tabelle berücksichtigt werden. Bei Hafer, der den Boden bis 90 cm durchwurzelt, sind für die dritte Schicht zusätzlich 11 kg N je ha einzurechnen.
Werte ab nächster Woche
Die Beprobung der Maisflächen hat am 15. März begonnen. Aufgrund der bisher geringen Datenbasis können noch keine Werte berichtet werden. Erste Ergebnisse für Körner- und Silomais werden voraussichtlich nächste Woche vorliegen. Wie in den Vorwochen gibt es zwischen den einzelnen NID-Regionen Unterschiede in Höhe und Verteilung der Nitratgehalte. Falls vorhanden, sollten die regionalspezifischen Werte aus der Tabelle genutzt werden.
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