Bio-Schweinehalter gesucht
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Werner Vogelmann, Vertriebsleiter der BESH, ist mit dem Geschäft auf der Weltleitmesse für Bio-Erzeugnisse „mehr als zufrieden“, teilt das Unternehmen mit. Die Hohenloher präsentierten vom 10. bis 13. Februar in Nürnberg in Halle sechs Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch g.g.A. (EU-geschützte geografische Angabe), Bio-Rind- und -Kalbfleisch sowie Frisch- und Dosenwurst in Bio- und Demeter-Qualität – Leckerbissen, bei denen die Besucher gerne zugriffen. Auch Vegetarier wurden bei den Hohenloher Bauern fündig: Die Dorfkäserei Geifertshofen gab Kostproben ihrer Käsespezialitäten aus Bio- und Demeter-Heumilch aus. Fair gehandelte Gewürze aus dem Hause Ecoland Herbs & Spices sowie zahlreiche Echt Hällische Senfspezialitäten rundeten das Angebot aus Hohenlohe ab.
Zum wachsenden Bedarf an ökologisch erzeugtem Schweinefleisch sagt Vogelmann: „Bio-Schweinefleisch aus Hohenlohe, direkt vom Bauern, ist konkurrenzlos.“ Die Kombination von ökologischer Aufzucht, EU-geschützter Qualität und Regionalität überzeugten die Verbraucher – und damit auch die Kunden der Erzeugergemeinschaft wie Fachmetzgereien, den gehobenen Lebensmitteleinzelhandel und die Spitzengastronomie. Aus den so genannten nicht edlen Fleischteilen werden Echt Hällische Frisch- und Dosenwurst in der eigenen Wurstmanufaktur gefertigt.
„Die Marktchance für heimische Landwirte im Bio-Segment ist groß“, sagt Rudolf Bühler, Vorstandsvorsitzender der BESH. Rund 450 der 1450 Mitgliedsbetriebe der Erzeugergemeinschaft seien Bio-Betriebe. Bühler unterstreicht: „Wir suchen noch Hohenloher Bauern, die Schwäbisch-Hällische Schweine ökologisch züchten und mästen.“ Der erhöhte Aufwand werde mit deutlich höheren Erzeugerpreisen angemessen honoriert.
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