Rapskurse höher
Die Rapsterminkurse in Paris tendieren steigend. Auf Wochensicht haben sie um 1,50 auf 363,00 Euro/t zugelegt.
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Auslöser sind die in der EU-28 teilweise erheblich kleineren Rapsanbauflächen in Kombination mit Trockenheit. FranceAgriMer sieht die französische Rapsfläche 18,5 Prozent kleiner als im Vorjahr und 13,1 Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Was die Erträge betrifft, so wird die Situation in einigen Teilen Europas langsam brenzlig. Der EU-Prognosedienst MARS hatte kürzlich besonders für Spanien und Teile Südosteuropas eine kritische Wasserversorgung festgestellt. Am Wochenende könnten dringend benötigte Regenfälle niedergehen und die Lage entspannen. Passiert das aber nicht, müssen die Ertragserwartungen wohl gesenkt werden.
Gebremst wird der Kursanstieg in Paris durch die hohen Ernteerwartungen in der Ukraine. Die dortige Rapsernte könnte in diesem Jahr 3,6 Mio. t erreichen und wäre ein Viertel größer als im Vorjahr. Die ukrainischen Rapsexporte könnte das von 2,5 auf 3 Mio. t wachsen lassen.
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