Schleppende Ernte
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Die Gesamternte schätzt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) auf 4,2 Millionen Tonnen. Das entspricht dem langjährigen Durchschnitt. Im August war der Verband von 3,9 Millionen Tonnen ausgegangen. „Das diesjährige Ergebnis liegt um zirka 26 Prozent über dem Wert des Vorjahres, das durch die Dürre mehr als enttäuschend ausfiel“, betont DRV-Getreidemarktexperte Guido Seedler. Auch über alle Getreidearten hinweg geht der Raiffeisenverband von einer leicht unterdurchschnittlichen Ernte aus. Diese dürfte unter Berücksichtigung der aktuellen Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes bei 45 Millionen Tonnen liegen.
Die Körnermaiserträge fallen je nach Region und Niederschlagsmenge heterogen aus, die Qualitäten sind in der Summe gut bis durchschnittlich. Unklar ist, wie die Maisernte in den USA ausfallen wird und ob sich der Handelskrieg zwischen den USA und China entspannt. „Beide Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf den zukünftigen Markt für Futtergetreide“, ergänzt Seedler.
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