Kleine Kartoffelfläche im Vereinigten Königreich
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Nach einem weiteren Rückgang um 2,3 Prozent kommen nur noch 117.470 Hektar in Großbritannien zusammen. Das ist das Ergebnis der zweiten Flächenschätzung auf Basis von Befragungen der Erzeuger, die 90 Prozent des Anbaus repräsentieren dürften. Hauptsächlich entfällt der Flächenrückgang in diesem Jahr auf den Verarbeitungsrohstoff und Kartoffeln für den Sackmarkt, zusammen ein Minus von 4.100 Hektar. Regional betrachtet gab es die geringsten Flächeneinschränkungen im Osten, der mit 33.400 Hektar die größte Anbauregion darstellt.
AHDB hat auch Aussagen zu den Verwendungsbereichen getroffen. Beim kleinsten Segment, Sackware für Großmärkte und Verkäufe ab Erzeuger, reduzierte sich die Fläche mit einem Minus von 22,8 Prozent am stärksten. Das größte Areal ist für die Versorgung des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) vorgesehen. Dieses legte gegen den Trend 1,6 Prozent auf 44.320 Hektar zu. Das wird damit begründet, dass zur Zeit der Auspflanzungen ein großer zusätzlicher Bedarf für den LEH aufgrund von Corona entstanden war. Das Gegenteil traf für Verarbeitungsprodukte zu, sodass deren Versorgung nun mit 34.800 Hektar auf einer 7,1 Prozent kleineren Fläche fußt. Die Pflanzkartoffelfläche hat demgegenüber etwas zugelegt. Geringfügig verloren haben die Flächen mit Kartoffeln für die Herstellung von frischen Pommes frites.
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