Glyphosat

Bestimmte Waschmittelzusätze können im Abwasser von Kläranlagen zu Glyphosat und verwandten problematischen Stoffen umgesetzt werden. Diesen grundsätzlichen Nachweis hat ein Forschungsteam der Universität Tübingen erbracht.

Die Zulassung des Mittels ist wegen eines Widerspruchs derzeit nicht wirksam.

Seit 2021 darf kein Glyphosat mehr vor der Ernte genutzt werden.

Die in Deutschland geltenden Anwendungsbeschränkungen bleiben bestehen. Der Bundesrat hat gegen eine Lockerung der Beschränkungen gestimmt.

Das Bundeskabinett hat heute die neue Pflanzenschutzanwendungs-Verordnung gebilligt. Die Verordnung regelt den nationalen Umgang mit dem Wirkstoff Glyphosat.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat nun eine Glyphosat-Eilverordnung auf den Weg gebracht, die am Freitag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde und mit Ablauf des 31. Dezember 2023 in Kraft tritt. Die Eilverordnung gilt für ein halbes Jahr.

Nachdem die Europäische Kommission plant, die Zulassung für das Herbizid Glyphosat um weitere zehn Jahre zu genehmigen, hat das Pestizid Aktions-Netzwerk Europe (PAN) angekündigt, die Zulassung vor dem EU-Gericht anzufechten.

Die EU-Mitgliedsstaaten haben heute im Berufungsausschuss abschließend über die Glyphosatzulassung bis 2033 beraten. Eine qualifizierte Mehrheit hat sich nicht gefunden. Nun wird die EU-Kommission darüber entscheiden.

Die Europäische Kommission hat den EU-Staaten vergangenen Mittwoch ihren Vorschlag zur Erneuerung der Wirkstoffgenehmigung für das Totalherbizid Glyphosat für einen Zeitraum von zehn Jahren vorgelegt. Vor dem Hintergrund der bedrohten Artenvielfalt hat die deutsche Bundesregierung für einen...

Die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in einer ersten Bewertung der Auswirkungen von Glyphosat auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie auf die Umwelt keine kritischen Problembereiche festgestellt.

Ein Imker aus Brandenburg erhält Schadensersatz für mit Glyphosat verunreinigten Honig. Das Landgericht Frankfurt/Oder hat den Verursacher, ein landwirtschaftliches Unternehmen, vergangene Woche zur Schadensersatzzahlung verurteilt.

Seit September vergangenen Jahres ist der Einsatz von Glyphosat-haltigen Herbiziden in Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten verboten. Auch in anderen Schutzgebieten gelten Einschränkungen. Damit fehlt der wesentliche Grundbaustein für die Unkrautregulierung im Baum- und Strauchbeerenobst im...

Rund 3.100 Tonnen Glyphosat wurden 2019 in Deutschland verkauft. Und es ist davon auszugehen, dass sich der Absatztrend der letzten Jahre fortsetzen wird. Denn ab August wird der Einsatz des Wirkstoffes hierzulande deutlich eingeschränkt. Dazu heißte es beim Bundesministerium für Ernährung und...

„Wir denken nicht nur an heute und morgen, sondern in Generationen und Enkelfähigkeit.“ Was Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch, im Rahmen der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz betonte, ist die zentrale Maxime beim Thema nachhaltiger und damit verantwortlicher...

Aufgrund des milden Winters sind verbreitet viele Winterzwischenfrüchte, insbesondere Senf und Phacelia, nicht abgefroren. Bei den vorhergesagten Temperaturen werden die Zwischenfrüchte bald zu blühen beginnen. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass Honigbienen, auch aus großer Entfernung,...

Der Deutsche Imkerbund hat auf die Gefahren des Einsatzes von Glyphosat bei Beseitigung von Zwischenfrüchten als Voraussetzung für die Ausbringung der Sommerungen hingewiesen.

2018 wurden in Deutschland 9 Prozent weniger Pflanzenschutzmittel verkauft, vor allem bei Herbiziden und Fungiziden.

Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat am 4. September der Klage von zwei Pflanzenschutzmittelherstellern stattgegeben. Die Hersteller hatten dagegen geklagt, dass ihre Pflanzenschutzmittel vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nur bis zum 31. Dezember 2019...

Aus Sicht des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, ist das Gesetzespaket für Tier- und Umweltschutz in der Landwirtschaft, das am 4. September 2019 im Kabinett beschlossen wurde, keinesfalls akzeptabel.