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Kartoffeln

Verbraucher hamstern Speisekartoffeln

Im März kauften die privaten Haushalte so viele Kartoffeln ein, wie schon lange nicht mehr. Weder das Weihnachtsgeschäft noch die Bevorratung im Herbst trieben die Absatzmenge in den vergangenen Jahren so in die Höhe wie die von der Coronapandemie ausgelösten Hamsterkäufe.
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Im März kauften die privaten Haushalte so viele Kartoffeln ein, wie schon lange nicht mehr.
Im März kauften die privaten Haushalte so viele Kartoffeln ein, wie schon lange nicht mehr.Borlinghaus
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Mit fast 146.000 Tonnen stiegen die Verkaufsmengen von Speisekartoffeln einer AMI-Analyse des GfK-Haushaltspanels zufolge um rund 28 Prozent gegenüber Februar, der im Vergleich zu den zwölf Monaten zuvor auch schon vergleichsweise umfangreiche Kartoffeleinkäufe verbuchte. Die Zuwächse im März 2020 hoben das Ergebnis des ersten Quartals 2020 auf ein Plus von 22 Prozent gegenüber Vorjahr. Von den gestiegenen Kartoffeleinkäufen haben nahezu alle Verkaufsstätten profitiert.

Achterbahnfahrt: Verkäufe in mehreren Wellen

Die erste Welle der Hamsterkäufe erfasste den deutschen Speisekartoffelmarkt in der neunten Kalenderwoche, unmittelbar nach Karneval. Danach meldeten die Abpacker zwar zunächst ruhigere Geschäfte, mit den Abverkäufen von vorher georderten Mengen blieben die Einkäufe aber auch in der darauffolgenden Kalenderwoche überdurchschnittlich hoch. In der elften Kalenderwoche kam eine weitere Bevorratungswelle, die Mitte März ihren Höhepunkt erreichte. Es wurden fast 70 Prozent mehr Kartoffeln eingekauft als im Durchschnitt der ersten Monate des Jahres 2020. Mit den umfangreichen Verkäufen ging es anschließend weiter. Die Abpackbetriebe haben zwar ein starkes Auf und Ab der gelieferten Mengen festgestellt, für die umfangreichere Verpflegung zu Hause wurden aber auch in der zweiten Märzhälfte fortgesetzt deutlich mehr Kartoffeln eingekauft als üblich.

 

 

 

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