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Kartoffelmarkt

Kartoffeleinkäufe auch im Juli deutlich höher

Wie die Auswertung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) des GfK-Haushaltspanels zeigt, waren die Kartoffeleinkäufe der privaten Haushalte auch im Juli durch die Corona-Pandemie deutlich umfangreicher als im Vorjahresmonat.
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Der Mehrverkauf summierte sich auf rund 20 Prozent gegenüber 2019 und übertraf auch das Vormonatsergebnis. Juni und Juli waren vor allem in den beiden heißen Sommern 2018 und 2019 besonders schwache Verkaufsmonate für Speisekartoffeln gewesen. Allerdings übertraf der diesjährige Verkauf auch die drei Jahre davor deutlich. Wie in den Vormonaten, profitierten die Vollsortimenter stärker als die Discounter. Bei den Verkäufen außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels punkteten weiterhin die Ab-Hof-Verkäufe gleich hinter dem Absatz im Obst- und Gemüsegeschäft besonders stark.

Vom Zuwachs im Juli kam über die Hälfte den deutschen Speisefrühkartoffeln zu Gute. Relativ gesehen waren das aufgrund der ohnehin im Juli hohen Bedeutung der deutschen Ware aber nur ein Plus von 15 Prozent. So gesehen profitierten die Importe stärker, wobei insbesondere mehr Frühkartoffeln aus Spanien abgesetzt werden konnten. Aber auch die übrigen Kartoffeln aus Ägypten und aus Israel räumten zügig. Über die ganze Saison betrachtet fielen jedoch die Frühkartoffelkäufe mit Herkunft Israel um 40,5 Prozent deutlich geringer aus als im Vorjahr. Auch aus Ägypten wurden etwas weniger Frühkartoffeln gekauft. Dagegen konnte sich die Menge aus Spanien knapp behaupten. Die letzten Angaben sind mehr als Trendhinweise zu verstehen als eine genaue Bezifferung, da die Panel-Verbraucher einen gewissen Anteil ihrer Einkäufe nicht einer Herkunft zuordnen konnten.

Im Monatsverlauf waren die Einkäufe zunächst etwa gleichbleibend hoch, bevor sie dann in der letzten vollen Juliwoche deutlich zurückgingen. Mit der dann später aufkommenden Hitze im August sowie der verbreiteten Schul- und Ferienzeit ist es deutlich ruhiger geworden, melden die meisten Abpackbetriebe. Ob aber wieder mehr als im ebenfalls absatzschwachen August 2019 verkauft wurden, werden wir in etwa vier Wochen genauer wissen.

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