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Kartoffelmarkt

Schwacher Einstieg in die Biokartoffelsaison 2020/21

Während im konventionellen Bereich die Nachfrage durch die erneuten Beschränkungen in der Gastronomie profitiert, zeigen sich bei Bio-Kartoffeln nach Auskunft vieler Abpacker im November nur wenige Nachfrageimpulse.
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Dies wird überwiegend mit den Verbraucherpreisen für Bio-Kartoffeln in Zusammenhang gebracht, die sich im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) in diesem Jahr deutlicher von der konventionellen Variante unterscheiden. Auch die verschiedenen Packungsgrößen haben keinen ausreichenden Effekt auf den Konsum bei Bio-Kartoffeln, denn immer noch sind 1,5 Kilogramm Bio-Kartoffeln teurer als 2,5 Kilogramm konventionell erzeugter Kartoffeln.

Die Angebotsaktionen mit Großgebinden im konventionellen Bereich haben diese Situation noch verschärft. Wo die Bio-Kartoffeln seit November aber gut und sogar in höheren Mengen verkauft werden, sind die Einkaufsstätten außerhalb des LEH. Sowohl der Naturkosthandel als auch die erzeugernahen Einkaufsstätten sind für das Bio-Stammklientel anhaltend attraktiv. Auch die Abo-Kistenanbieter kommen mit der Bedienung durch die gestiegene Nachfrage kaum hinterher.

Die Preise für Bio-Kartoffeln haben sich nach einem anfänglichen Rückgang und ausgehend von einem niedrigeren Niveau als in den beiden Vorsaisons nun seit Wochen stabilisiert. Bereits Mitte September – also noch während der Haupternte – erhielten die Erzeuger bei Abgabe von loser Ware franko Packbetrieb im Schnitt 41 Euro je Dezitonne. An diesem Niveau hat sich nun nichts mehr geändert. Im Vergleich zur vorherigen Kampagne liegen die Preise deutlich niedriger und auch in der Kampagne 2018/19 erhielten die Landwirte mehr für ihre Bio-Kartoffeln. Erste Vermarkter sprechen bereits von Lageraufschlägen, für die könnte es aber Februar beziehungsweise März werden, wenn sich die Spreu vom Weizen getrennt hat. Für die Langzeitlagerung sind nur beste Qualitäten gefragt und die wollen sich die Lagerhalter bezahlen lassen.

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