Kartoffelmarkt zeigt sich ausgeglichen
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Bisher ist nur vereinzelt von Käufern zu hören, die etwas mehr Stress haben, um die benötigen Mengen zusammenzubekommen. Ob sich die Situation in den kommenden Tagen ändert, ist abzuwarten. Es bleibt noch ein paar Tage sehr kalt, und die Landwirte in den Überschussgebieten des Nordens öffnen ihre Vorräte noch nicht. Der Transport ist bei so schwierigen Witterungsverhältnissen riskant, vor allem wenn längere Strecken überwunden werden müssen und Verkehrsbehinderungen die Fahrtzeiten in die Länge ziehen.
Auch an den Preisen hat der Frost bisher nichts geändert. Der nun im Südwesten geltenden Aufschlag von zwei Euro je Dezitonne für gekühlte Kistenware ist nur der langsam knapper werdenden Ware für Regionalprogramme geschuldet. Sobald die Witterung wieder milder wird, wird es auch wieder Kartoffeln in Hülle und Fülle geben, so die Einschätzung von Befragten. Vermutlich wird der Frost im Norden aber auch in das ein oder andere Lager kriechen und zu Verlusten führen. Dabei dürften aber keine marktrelevanten Verluste entstehen.
Die Geschäfte mit Kunden im südost- und osteuropäischen Ausland ruhten jüngst zum Teil witterungsbedingt. Importiere Speise- oder Speisefrühkartoffeln spielen bis auf ein paar Lieferungen aus Zypern, die deutschlandweit zum Einsatz kommen, kaum eine Rolle. Nur im Südwesten wächst deren Marktanteil momentan leicht.
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