Weiterhin rege Speisekartoffelnachfrage
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Der Zuwachs gegenüber Februar 2020, als die Corona-Pandemie hierzulande noch nicht weit verbreitet war, fällt mit 2,5 Prozent nur auf den ersten Blick verhalten aus. Es gilt aber zu relativieren, dass der Februar 2020 einen Tag länger war und dadurch fünf statt nun vier Samstage beinhaltete. Da ein Großteil der Einkäufe an Samstagen getätigt werden, ist dies von entscheidender Bedeutung.
Vergleicht man die Verkaufsmenge der jeweils fünften bis achten Woche miteinander, so summiert sich das Plus auf 6,5 Prozent. Außerdem starteten Ende Februar 2020 die coronabedingt verstärkten Einkäufe. Diese werden dann im weiteren Verlauf dieses Jahres für nur noch geringe oder vielleicht sogar negative Unterschiede der Einkaufsmengen der einzelnen Monatsvergleiche sorgen.
In vielen Discountern hinkte die Kartoffelnachfrage im Februar 2021 der des Vorjahres etwas hinterher. Mit knapp zehn Prozent Zuwachs performten die übrigen Vollsortimenter im Februar 2021 erneut überdurchschnittlich gut, was sicherlich auch den häufigen Sonderangeboten in größeren Packmaßen lag. Wochenmärkte wurden im eher kühlen und nassen Vormonat nicht so gut besucht. Stattdessen gingen die Verbraucher in die Obst- und Gemüsegeschäfte (plus 17,3 Prozent) und in die Hofläden der Erzeuger (plus 15,1 Prozent), um Kartoffeln zu kaufen.
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