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Kartoffelmarkt

In den Niederlanden lagert noch viel Ware

Jüngst hat der niederländische Anbauerverband VTA das Ergebnis seiner dritten Befragung von Mitgliedern zu den noch vorhandenen Kartoffelvorräten und deren vertraglichen Bindung veröffentlicht. Demnach sind die Bestände kleiner als im Vorjahr und der Abstand zum Vorjahr ist etwas deutlicher geworden, als er noch im Februar beziffert wurde.

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Es sollen zwar zwölf Prozent weniger Konsumkartoffeln auf eine Verwertung warten als 2020. Allerdings wären das immer noch 13 Prozent mehr als im Mittel der vorherigen fünf Jahre. Vor allem ist es mehr als in üblichen Überschussjahren wie in der Saison 2014/15 oder 2017/18. Das vergangene Jahr ist aufgrund des coronabedingten Einbruchs der Verarbeitung im März kein gutes Jahr, um einen Vergleich zu machen. Trotz einiger Absatzlücken, die die Verarbeitungsindustrie immer noch hat, ist die seit dem Verkaufsstart geräumte Menge der Vorjahresernte nicht viel kleiner als in den Vorjahren.

Erst 60 Prozent der Vorräte verkauft

Rund 60 Prozent der Kartoffelvorräte der Mitgliedserzeuger sind bereits verkauft. Für gut 40 Prozent müssen noch Kunden gefunden werden. Wäre die Umfrage für die gesamt niederländische Kartoffelwirtschaft repräsentativ, wäre die absolut noch zu vermarktende Menge außerordentlich groß. Nur im Ausnahmejahr 2020 und im Überschussjahr 2017/18 gab es mehr Kartoffeln. Selbst die große Ernte aus 2014 war im nachfolgenden April schon gut vermarktet worden. In der Umfrage wurde auch nach der Flächenentwicklung 2021 gefragt. Rund 85 Prozent der Landwirte wollen etwas weniger Fläche für den Kartoffelanbau bestellen. Der Anbauverband mittelt die Gesamtentwicklung mit einem Minus von fünf Prozent.

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