Steigende Umsätze beim Terminhandel
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Über alle Milchprodukte hinweg verzeichnete die European Energy Exchange (EEX) in Leipzig gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Wachstum der Handelsmenge um 58 Prozent. Das Handelsvolumen belief sich auf insgesamt 15.552 Kontrakte oder eine Produktmenge von 77.760 Tonnen und erreichte damit für diesen Zeitraum ein neues Allzeithoch. Mehr als 90 Prozent der Umsätze kamen über die Trade Registration zustande. Lediglich ein kleiner Teil entfiel auf das Orderbuch.
Die höhere Handelsmenge war im Wesentlichen die Folge der deutlich gestiegenen Aktivitäten bei Magermilchpulver und Butter, den beiden umsatzstärksten Produkten der EEX im Bereich der Milchprodukte. Molkenpulver legte relativ betrachtet zwar stärker zu, aber auf deutlich niedrigerem Niveau.
Beim Magermilchpulver stieg die Zahl der gehandelten Kontrakte von Januar bis Juni 2021 auf insgesamt 8.070 (40.350 Tonnen). Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies einen Anstieg um knapp die Hälfte. Die bisherigen Höchstmengen für diesen Zeitraum aus dem Jahr 2017 wurden damit um gut ein Viertel übertroffen. Bei Butter wurden in der ersten Jahreshälfte 7.176 Kontrakte (35.880 Tonnen) umgesetzt. Das waren gut zwei Drittel mehr als im Vorjahr und rund 16 Prozent über der bisherigen Höchstmenge, ebenfalls aus dem Jahr 2017.
Der Handel mit Molkenpulver bewegte sich mengenmäßig deutlich unterhalb der Niveaus von Butter und Magermilchpulver. Mit 306 Kontrakten (1.530 Tonnen), die im ersten Halbjahr 2021 umgesetzt wurden, versechsfachte sich die Menge gegenüber dem Vorjahreszeitraum allerdings nahezu.
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