Verschiebungen in der Verwertung
Den deutschen Molkereien ist im Januar 2023 rund 3,9 Prozent mehr Milch angedient worden als im Vorjahresmonat. Damit stand den Milchverarbeitern insgesamt 2,77 Millionen Tonnen Rohstoff zur Verfügung. Die gestiegene Milchanlieferung und die verhaltene Nachfrage nach Milchprodukten führten im Januar 2023 zu Verschiebungen in der Milchverwertung.
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Die Herstellung von Magermilchpulver stieg um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr und auch Butter verzeichnete mit 14 Prozent ein deutliches Plus. Die Erzeugung von Molkenpulver stieg derweil um 4 Prozent gegenüber dem ersten Monat des Vorjahres. Ebenfalls mit leichten Zuwächsen von jeweils 1,0 Prozent zeigte sich die Produktion von Konsum- und Kondensmilch. Während die Herstellung von Sauermilcherzeugnissen um 0,6 Prozent stieg, war die der Frischprodukte insgesamt mit 0,1 Prozent leicht im Minus. Die Produktion von Vollmilchpulver sank ebenfalls. Hier betrug der mengenmäßige Rückgang 17 Prozent gegenüber Januar 2022. Die Erzeugung von Sahneerzeugnissen verfehlte das Ergebnis des Vorjahresmonats im Januar um rund 9 Prozent. Leichte Rückgänge zeigten sich auch bei Käse. Gegenüber dem Januar des Vorjahres sank die Produktion um 1,0 Prozent.
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