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Kartoffelanbau in Polen

Kleinere Kartoffelfläche

Ende Juli hat sich die amtliche Statistik in Polen zur Anbau- und Erntelage bei Feldfrüchten im laufenden Jahr geäußert. Laut des Berichts wird für Polen eine Anbaufläche von gut 200.000 Hektar ausgewiesen. Bisher galt eine Fläche von etwas mehr als 300.000 Hektar und im Vorjahr sogar 356.000 Hektar als Maßstab.

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Darin sind allerdings die vielen Haus- und Kleingärten, vor allem in Zentral- und Ostpolen, enthalten. Scheinbar hat dieses Jahr einmal eine Auswertung der Beihilfeanträge in Bezug auf den Anbauumfang einzelner Kulturen stattgefunden und so ist jetzt in Polen von einer Anbaufläche von 203.000 Hektar die Rede. Ein leichter Rückgang des Areals auf dieser Basis wird von Beobachtern vor Ort auch für wahrscheinlich gehalten, wobei vor allem weniger Speisekartoffeln gepflanzt wurden. Pommes-, Stärke- und Chipskartoffeln könnten eine Fläche wie im Vorjahr innenhaben.

Preise zurückgegangen

Mit der Verspätung vieler Auspflanzungen auf den Mai, lückigem Aufgang und langsamem Jungendwachstum sind auch in Polen die Erntemengen im Juni und Juli nur langsam gewachsen. Lange gab es für Speisekartoffeln hohe Preise von über 20 Euro je Dezitonne. Zwischenzeitlich sind die Preise dann deutlich zurückgegangen. Für Druckpartien ohne feste Schale bekommt mancher Erzeuger jetzt nur noch knapp 9 Euro je Dezitonne. Schalenfeste Kartoffeln, die Abpacker gut waschen können, kommen dagegen umgerechnet auf gut 12 Euro je Dezitonne. Die Nachfrage ist ferienbedingt immer noch ruhig.

Zunächst schwache Erträge

Die Ernte von Chipskartoffeln läuft schon eine Weile. Zunächst brachten die Sorten L. Rosetta oder Osira aufgrund der Wachstumsverzögerungen schwache Erträge. Beim Frittenrohstoff ist die frühe Ware noch nicht ganz fertig gewachsen. Die Fabriken legen meist bis Ende Juli eine Verarbeitungspause ein. Aus der ist nun noch nicht jeder zurückgekehrt, man wartet noch weiteren Zuwachs in Größe und Stärkegehalt ab.

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