Auf Normalmaß geschrumpft
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Die Kartoffeleinkäufe privater Haushalte in Deutschland sind meistens im Sommer etwas geringer als in anderen Monaten, vor allem wenn es sehr warm ist und Schulferienzeit herrscht. Wie eine Analyse der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft aus Basis des GfK-Haushaltspanels zeigt, lagen die Einkaufsmengen im Juli höher als sonst üblich, wenn auch niedriger als 2020. Der August hat dann aber wieder ein Niveau erreicht, wie es vor Corona üblich war.
Tatsächlich waren die Verkaufsmengen im August sogar noch nie so klein wie in diesem Jahr, sodass sogar vom Fortsetzen des abwärts gerichteten Trends die Rede sein könnte. Nachdem aber der Absatz in der zweiten Augustdekade einen Tiefpunkt erreicht hatte, steuerte der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) gegen und setzte eine Werbeaktion nach der anderen. Mehr Aktion als sonst Ende August üblich ließen die Nachfrage zum Monatsende wieder deutlich steigen. Es wurden in der 31. Kalenderwoche so viele Kartoffeln verkauft, wie seit Ende Mai nicht mehr. Das Werben um den Kartoffelabsatz hielt dann im September an.
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