Mehr Mais weltweit vorrätig
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Im aktuellen Monatsbericht wird die globale Maiserzeugung auf 1.198,2 Millionen Tonnen geschätzt, was einer Steigerung gegenüber dem Vormonat von 0,4 Millionen Tonnen entspricht. Damit sind es knapp 83 Millionen Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr 2020/21. Die Begründung für das erhöhte Produktionsvolumen basiert primär auf Prognoseanhebungen für die USA (+0,5 Millionen Tonnen) und Kanada (+0,4 Millionen Tonnen). Reduziert wurde dagegen die Ernteschätzung für Russland (-0,5 Millionen Tonnen).
Nicht nur die Schätzungen für die Ernten wurden angehoben, sondern auch die Prognosen für die globalen Endbestände. Während das USDA im September 2021 noch Endbestände von 297,6 Millionen Tonnen prognostizierte, sind es im Oktober 301,7 Millionen Tonnen. Vor allem in den USA sowie in China legten die Bestände deutlich zu.
Den weltweiten Maisverbrauch beziffert das USDA aktuell auf 1.186,5 Millionen Tonnen und damit geringfügig niedriger als im Monat zuvor. Dies sind trotz allem 54,85 Millionen Tonnen mehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der erhöhte Verbrauch in Kanada (+0,4 Millionen Tonnen) und in der EU (+0,5 Millionen Tonnen) kann den geminderten Verbrauch in den USA (-1,1 Millionen Tonnen) und Vietnam (-0,9 Millionen Tonnen) nicht kompensieren.
Angesichts des prognostizierten konsolidierenden Maisverbrauchs geht der Handel trotz erhöhter Verfügbarkeit zurück. Das USDA geht von 1,5 Millionen Tonnen weniger exportiertem Mais aus als noch im September erwartet. Allein in Brasilien wurden die Exporte um 2 Millionen Tonnen gesenkt, in Russland um 0,3 Millionen Tonnen. Demgegenüber wurden die exportierten Mengen in Indien um 0,8 und in den USA um 0,5 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Bei den Importen gab es die größte Anpassung für Vietnam. Für China als auch für die EU, die USA und Mexikos blieben die Angaben unverändert.
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