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Frankreich

Kartoffelverarbeitung auf Rekordhoch

Trotz kleiner französischer Kartoffelernte verarbeitete die Industrie im Wirtschaftsjahr 2022/23 mehr Kartoffeln. In der vorherigen Saison hat sie ein Rekordhoch erreicht. Nach Angaben von GIPT, dem Verband der Kartoffelverarbeiter, stieg die Menge im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent oder 72.000 Tonnen auf insgesamt 1,429 Millionen Tonnen. Im Juli 2023 wurden 133.806 Tonnen verarbeitet.

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Wegen der kleineren französischen Ernte war es für die Hersteller notwendig, vermehrt auf importierten Rohstoff zurückzugreifen. Insgesamt wurden 253.000 Tonnen Kartoffeln für die Verarbeitung eingeführt, ein Plus im Vergleich zur vorangegangenen Saison von rund 86.000 Tonnen. Rückläufig war die Verarbeitung von vertragsfreiem Rohstoff. Diese sank im Vergleich zum Vorjahr um 24.000 Tonnen auf 113.000 Tonnen. In den Fabriken wurden 1,064 Millionen Tonnen zuvor vertraglich gesicherte Kartoffeln weiterverarbeitet, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 2,4 Prozent entspricht.

Anbaufläche gesunken

Das französische Landwirtschaftsministerium (Agreste) hat in seiner monatlichen Schätzung vom August seine im Juli prognostizierten Kartoffelanbauflächen für 2023 korrigiert. Demnach dürfte die Fläche mit Stärkekartoffeln rund 16.000 Hektar betragen. Das ist ein Minus zur vorangegangenen Schätzung von 3.000 Hektar und rund 5.000 Hektar weniger als 2022. Ausschlaggebend dürfte unter anderem sein, dass eine der zwei französischen Stärkefabriken aus wirtschaftlichen Gründen im kommenden Jahr schließt und in der Folge die Flächen anderes genutzt werden. Der Anbau von Konsumkartoffeln soll sich nach Angaben von Agreste auf 160.000 Hektar belaufen, 5.000 Hektar mehr als in der vorherigen Saison und 6.000 Hektar mehr als Agreste zuvor prognostiziert hatte. Nach Auffassung der AMI-Marktexperten dürfte dabei das Plus in erster Linie auf eine Ausweitung des Anbaus für Verarbeitungskartoffeln zurückzuführen sein, was auf die robuste Nachfrage nach Pommes frites zurückzuführen ist.

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