Kartoffeln
Einkäufe auch im Mai schwach
Nach einem besonders absatzschwachen April fielen auch im Mai die Kartoffelkäufe der privaten Haushalte in Deutschland unterdurchschnittlich aus, wie die AMI-Analyse des GfK Haushaltspanels zeigt. Da der Absatz auch im Mai 2017 relativ gering war, ist der Unterschied zum Vorjahresmonat mit einem Plus von 0,1 Prozent nicht sonderlich groß.
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Die Einkaufsmenge wäre sicherlich viel höher ausgefallen, wenn Pfingsten nicht im Mai sondern wie 2017 im Juni gelegen hätte. Die Woche nach dem Feiertag ist allgemein sehr absatzschwach. Vor diesem Hintergrund dürfte der Absatz im Juni dann im Jahresvergleich deutlich besser ausfallen. Während die Einkaufsmenge etwa so groß war wie im Vorjahresmonat, gibt es jedoch Unterschiede bei der Zusammensetzung. Mit einem Zuwachs von 5,6 Prozent wurden mehr Kartoffeln aus deutschem Anbau verkauft, die im Mai noch mit fast 70 Prozent dominieren. Bei den Importen gab es sowohl Gewinner als auch Verlierer. Das plötzliche Verkaufsende ägyptischer Frühkartoffeln spiegelt sich in einer um 4,4 Prozent gestiegenen Einkaufsmenge der privaten Haushalte im Mai wider. Die Verspätung der Kartoffelernte in Spanien dagegen in einem Rückgang von 51,4 Prozent. Und dass im Juni noch viele Frühkartoffeln aus Israel übrig waren, hat wohl seinen Grund in einem Rückgang der Einkäufe im Mai von 29,7 Prozent.
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