Rekordernte von Konsumkartoffeln in Frankreich
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Der Zuwachs war gegenüber den Jahren 2016 bis 2019 jedoch deutlich kleiner. Bis dahin hatte vor allem der wachsende Bedarf der Kartoffelverarbeitung im Benelux-Raum eine kräftige Ausweitung angetrieben. Zusätzlich wurden Flächen mit Speisekartoffeln für den Anbau von Frittenrohstoff umgewidmet.
Im Jahr 2020 herrschten in Frankreich erneut schwierige Wachstumsbedingungen. Es war viel zu trocken und zuletzt auch extrem heiß. Einige Kartoffelflächen werden in unserem Nachbarland aber beregnet. Das französische Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass Erträge wie im Jahr 2019 erzielt werden. In diesem Fall würde sich eine Erntemenge von 6,6 Millionen Tonnen ergeben, fast 100.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Das wäre ein neuer Rekord. Eine noch größere Ernte sieht der Verband der Kartoffelanbauer Frankreichs (UNPT). Er hat in seinen umfangreichen Proberodungen festgestellt, dass bis zur zweiten Augustdekade Erträge herangewachsen waren, die dem zehnjährigen Mittel entsprachen. Das wären allerdings etwas höhere Erträge als 2019. Deshalb schätzt UNPT, dass eine Menge von bis zu 7,9 Millionen Tonnen Konsumkartoffeln möglich ist.
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