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Kartoffeln

Kartoffelmarkt mit Anzeichen von Preissteigerungen

Es gibt sowohl von der Erzeuger- als auch von der Handelsseite Bemühungen, das allgemeine Preisniveau am Markt für Speise- und Verarbeitungskartoffeln etwas nach oben zu heben.
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Allerdings ist ein Aufschlag für Premiumkartoffeln zum Abpacken, wie er seit Ende Januar im Rheinland gilt, noch kein großer Schritt. Am Markt dominieren weiterhin Überschüsse aus dem Flächenlager, die mitunter qualitätsbedingt auf Absatz drängen. Insofern ist vor allem die Preisspanne erheblich erweitert worden, es gibt aber immer noch reichlich günstige Kartoffeln. Diese werden unverändert rege vom Lebensmitteleinzelhandel genutzt, um für Absatz zu werben.

Die Nachfrage liegt dem Vernehmen nach weiterhin über dem sonst um diese Jahreszeit üblichen Niveau und wird wohl auch im Westen Deutschlands während der Karnevalstage nicht den üblichen Einbruch bekommen. Daher kann es dann zügig mit der Räumung von Flächenlägern weitergehen, und der Zeitpunkt der Vermarktung von Kartoffeln aus Kühlhäusern rückt auch in den Überschussgebieten rascher näher. Allerdings sei daran erinnert, dass auch Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum, allen voran aus Ägypten, zeitnah zum Abruf bereitstehen.

Der Markt für Verarbeitungsrohstoff verfolgt seinen festen Trend weiter. Bei noch recht guten Pommes-frites-Exporten in viele Länder und der Hoffnung auf Lockerungen bei den Kontaktbeschränkungen im Frühjahr/Frühsommer wird wieder freier Rohstoff ergänzend gekauft. Das ist sicherlich lohnender als im Sommer auf Frühkartoffeln zu setzen. Es macht wenig Sinn, mit leeren Produktlägern in die Anfangsphase der neuen Saison zu treten.

Wie zu hören ist, sollen schon im Januar höhere Mengen produziert worden sein als erwartet. Knapp dürfte der Rohstoff indessen nicht werden. Die Niederlande verfügen über normale Vorräte, und in Frankreich warten ohnehin noch große Vorräte freier Pommes frites Kartoffeln auf ihren Einsatz. Wenn etwas knapp wird, dann ist es qualitativ guter Chipsrohstoff. Dieser war 2020 nicht überall besonders ertragreich, hatte bei speziellen Sorten Qualitätsprobleme und musste für die deutlich gesteigerte Nachfrage der Verbraucher nach Knabberartikeln eingesetzt werden.

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