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Kartoffeln

Kartoffelvorräte in Belgien stabil

In Belgien beziffern die Branchenverbände die Bruttoproduktion von Speisekartoffeln einschließlich Frühkartoffeln ab Feld für 2021 mit 4,24 Millionen Tonnen. Das wären rund 90.000 Tonnen oder 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr ermittelt wurden. Das Ergebnis liegt über dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre von 4,07 Millionen Tonnen und ähnlich dem Durchschnitt der vorherigen fünf Jahre (4,26 Millionen Tonnen).

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Auf der Basis der aus Anbau und Erträge nach verschiedenen Sorten ermittelten Ernte schließen die Verbände aufgrund ihrer Umfrage auf Kartoffelvorräte zum Stichtag 15. November von 3,26 Millionen Tonnen und damit nahezu den Vorräten der vergangenen Jahre entspricht. Seit Beginn der Ernte wurden 980.000 Tonnen (einschließlich Frühkartoffeln) bereits verwertet. Das sind 100.000 Tonnen weniger als im Jahr 2020 sowie im Durchschnitt der vorherigen drei Jahre.

Höherer Anteil freier Mengen vorhanden

Die meisten Bestände sind nach wie vor vertraglich gebunden, aber bei allen Sorten und im Vergleich zu den vergangenen drei Wirtschaftsjahren ist ein höherer Anteil an freien Mengen vorhanden. Dies ist eine Folge der höheren Erträge und der gleichzeitig geringeren anfänglichen Vertragsbindung. Steigende Produktionskosten, technische und/oder finanzielle Schwierigkeiten bei der Lagerung und zunehmende klimatische Risiken haben einige Erzeuger von der Produktion abgehalten und/oder davon, Verträge abzuschließen.

Der Kostendruck für die Erzeuger ist hoch

Die Preiserhöhung von Vertragsware entsprach nicht immer den gestiegenen Kosten. Die Verbände sehen ein starkes Signal an die Industrie für deren Verhalten in den nun angelaufenen Vertragsverhandlungen, schließlich wächst deren Rohstoffbedarf weiter – jedenfalls wenn es keine Überraschungen durch die Pandemie gibt. Den Vorräten, die im Durchschnitt so groß wie in den vergangenen fünf Jahre sind, steht eine Kartoffelverarbeitung gegenüber, die von 2014 bis 2020 um rund 700.000 Tonnen auf 5,3 Millionen Tonnen gewachsen ist. Im Vorjahr gab es zwar einen Einbruch um 200.000 Tonnen, dieser könnte aber flott wieder aufgeholt werden, wenn es genug Rohstoff gibt. Der muss längst umfangreich auch aus den Niederlanden und Nordfrankreich kommen.

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