Deutschland exportiert weniger
In der Summe der ersten drei Monate 2022 lagen die von Deutschland exportierten Mengen an Milchprodukten zumeist unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Das mengenmäßig bedeutendste Exportprodukt war dabei nach wie vor der Käse. Die Ausfuhren gingen jedoch im Vorjahresvergleich um knapp 6 Prozent auf rund 315.000 Tonnen zurück.
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Auch Butter- und Butterfett verfehlten das Niveau des Vorjahres um insgesamt 11 Prozent. Das deutlichste Minus erzielte Molkenpulver, das gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent weniger exportiert wurde. Weitere Rückgänge waren bei Kasein und Kaseinaten, Magermilchpulver sowie bei Frischmilchprodukten zu beobachten. Deutlich umfangreicher exportiert wurde hingegen Vollmilchpulver. Hier summierten sich die Ausfuhren auf rund 22.000 Tonnen, was ein Plus von 42,8 Prozent bedeutete.
Steigende Tendenzen bei den Importen
Importseitig waren überwiegend steigende Tendenzen zu verzeichnen. Wie bei den Ausfuhren war auch bei den deutschen Einfuhren der Käse das am meisten gehandelte Produkt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres lagen die Importe allerdings mit 204.000 Tonnen um 10 Prozent unter den Mengen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Auch Butter und Butterfett waren etwas weniger gefragt und verzeichneten ein deutliches Minus von 43 Prozent. Deutlich höher waren die Einfuhren bei Magermilchpulver, die um insgesamt 29 Prozent zulegten. Auch Vollmilchpulver wurde aus Deutschland vermehrt nachgefragt, ebenso Kondensmilch, Frischmilchprodukte sowie Kasein und Kaseinate.
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