Ölsaatenmarkt Globale Sojaerzeugung nicht bedarfsdeckend
Die globale Sojaerzeugung wird den Bedarf wohl nicht decken können. Aus dem Vorjahr stehen jedoch große Vorräte zur Verfügung, sodass die Versorgung nicht knapp werden sollte.
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Die globale Sojaerzeugung wird den Bedarf wohl nicht decken können. Aus dem Vorjahr stehen jedoch große Vorräte zur Verfügung, sodass die Versorgung nicht knapp werden sollte.
Dem Rapsmarkt mangelt es an Impulsen. Die schwachen EU-Ernteaussichten sind eingepreist.
Seit acht Handelstagen sind die Rapsterminkurse in Paris durchgängig im Plus. Die absehbar knappe EU-Versorgung ist augenfällig.
Die Rapsterminkurse tendieren fester – auf Wochensicht gewannen die Notierungen 5,25 Euor/t und schlossen auf 369,50 Euro/t.
In seiner jüngsten Prognose für das Wirtschaftsjahr 2019/20 rechnet der internationale Getreiderat (IGC) mit einer weltweiten Rapserzeugung von 69,8 Millionen Tonnen.
Vergleichsweise hochpreisig startet die Rapssaison 2019/20. Vor einem Jahr waren die Erzeugerpreise 17 Euro je Tonne niedriger.
Die Raps- und Sojaflächen Kanadas haben sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verkleinert. Gründe: niedrigere Preis- und Ertragserwartungen.
Im Wochenverlauf gaben die Rapskurse an der Warenterminbörse Paris um einige Euro nach.
Winterraps in der EU soll zur Ernte 2019 höhere Erträge als im Vorjahr bringen, den langjährigen Schnitt aber nicht erreichen.
Mangels Verkaufsbereitschaft steht der Raps-Kassamarkt fast still. Vordere Ware ist für Ölmühlen in der Regel nicht mehr interessant, während auf Terminen ex Ernte die Zurückhaltung der Rapserzeuger die Geschäfte bremst.
Der ungünstige Witterungsverlauf der vergangenen Wochen mit starken Regenfällen und regionalen Überschwemmungen der Felder hat die US-Sojaaussaat stark beeinträchtigt.
Die Rapskurse konnten auch nach dem jüngsten USDA-Bericht die Abwärtsbewegung nicht stoppen.
Das Beratungsunternehmen Strategie Grains hat jüngst seine Rapsernteprognose 2019 für die EU-28 um eine Million Tonnen auf 17,8 Millionen Tonnen gekürzt.
Zu Beginn der Berichtswoche (KW 23/2019) gab es einen kräftigen Kursanstieg um 4 auf 369,50 Euro/t und auch an den beiden folgenden Handelstagen ging es weiter nach oben, sodass der Fronttermin mit 372 Euro/t das höchste Niveau seit fast vier Monaten erreichte.
Die EU-Kommission hat jüngst ihre Rapsernteprognose für 2019 von 19,2 Millionen Tonnen im April auf 18,7 Millionen Tonnen im Mai gekürzt und ist damit noch recht optimistisch.
Die Rapskurse in Paris nehmen Anlauf auf die Marke von 370 Euro je Tonne (Euro/t).
Zuletzt bekamen die Rapsnotierungen in Paris Unterstützung von den festeren Sojakursen in Chicago sowie den pessimistischeren Ernteschätzungen in Frankreich und Deutschland.
Nach dem Ende des Mai-Kontraktes, der an der Börse für kräftige Kursausschläge sorgte, ist auch der Aufwärtstrend vorerst gestoppt.
Für das Wirtschaftsjahr 2019/20 erwartet der Internationale Getreiderat (IGC) einen leichten Anstieg der globalen Rapserzeugung, weil in Australien höhere Erträge absehbar sind.
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