Ölsaatenmarkt Verarbeitung von importiertem Raps ist gestiegen
In den vergangenen zwei Jahren hat in Deutschland der Anteil von Importraps an der Verarbeitung zugenommen.
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In den vergangenen zwei Jahren hat in Deutschland der Anteil von Importraps an der Verarbeitung zugenommen.
Die Rapseinfuhren Deutschlands haben im Oktober 2020 an Fahrt verloren, wie die Auswertung der aktuellen Außenhandelsstatistik zeigt.
Nach den kräftigen Preissteigerungen und der eifrigen Rapsvermarktung im November, hat sich der Handel am Rapsmarkt nun fortgesetzt ruhig entwickelt.
In seiner aktuellen Ernteschätzung für 2020 geht das kanadische Statistikamt (Statistics Canada/StatCan) von einer deutlich kleineren Rapserzeugung aus.
Zur Winterrapsaussaat im Herbst 2019 war es in weiten Teilen des Vereinigten Königreichs zu nass gewesen. In diesem Jahr waren die Bedingungen deutlich besser.
Der Internationale Getreiderat (IGC) beziffert die russische Rapserzeugung im Wirtschaftsjahr 2020/21 auf rekordhohe 2,5 Millionen Tonnen und damit 0,6 Millionen Tonnen höher als noch im Oktober angenommen worden war.
Die EU ist der größte Produzent und Verbraucher von Rapsöl der Welt. Dahinter folgt China, das seinen Bedarf aber nicht vollständig aus eigener Erzeugung decken kann und deshalb im Ausland zukaufen muss. Durch den Streit mit Kanada ist das jedoch schwieriger geworden.
Die EU-27 + Vereinigtes Königreich (VK) hat in den ersten vier Monaten des Wirtschaftsjahres 2020/21 rund 2,1 Millionen Tonnen Raps importiert. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 24 Prozent, sind aber etwa 34 Prozent mehr als im Wirtschaftsjahr 2018/19.
Argentinien genehmigte ein Zahlungssystem, um Klein- und Mittelbauern für einen Teil ihrer Exportsteuern für Sojabohnen zu entschädigen.
Im Oktober hat die brasilianische Regierung die Einfuhrzölle auf Mais, Sojabohnen und Sojabohnennachprodukte vorübergehend ausgesetzt, um Importe anzukurbeln und dadurch den stark gestiegenen Agrarrohstoff- und Lebensmittelpreisen am Inlandsmarkt etwas entgegenzusetzen.
Die Rapserzeugung in Frankreich ist in den vergangenen drei Jahren deutlich zurückgegangen. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 lag sie noch bei 5,4 Millionen Tonnen, im laufenden Wirtschaftsjahr dürften mit 3,3 Millionen Tonnen rund 40 Prozent weniger gedroschen werden.
Die Rapsterminkurse an der Börse in Paris zeigen fortgesetzt einen impulsarmen Verlauf. Zuletzt kletterten sie wieder über die Marke von 390 Euro/t.
Auf einer gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent kleineren Fläche und mit niedrigen Erträgen zwischen 27 und 30 Dezitonnen je Hektar wurde die Winterrapsernte im Vereinigten Königreich im September abgeschlossen.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seine Einschätzung zur globalen Sojaversorgung im Wirtschaftsjahr 2020/21 deutlich revidiert. Das betrifft vor allem die zu erwartende Vorratshöhe zum Saisonende.
Die Rapsterminkurse an der Börse in Paris bewegen sich derzeit um die Marke von 390 Euro/t und damit auf hohem Niveau.
In vielen Regionen Brasiliens ist es derzeit zu trocken, um die Sojabohnen für die kommende Ernte auszusäen.
Die Rapsterminkurse an der Börse in Paris zeigen seit fünf Tagen aufwärtsgerichtete Tendenz.
Die etwas größere Sojaerzeugung in der EU-27 wird den höheren Verbrauch 2020/21 voraussichtlich nicht auffangen können. Etwas höhere Importe dürften die Lücke nicht schließen können, sodass die Lagerbestände schrumpfen.
Die Rapsterminkurse in Paris tendieren schwächer. Zum Börsenschluss am 29. September 2020 erreichten sie einen Stand von 380,75 Euro/t, der die Vorwochenlinie um 10,25 Euro/t oder 2,6 Prozent verfehlt.
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