Getreidemarkt in der EU Weizenkurse in Paris folgen US-Weizen ins Minus
Schwache Vorgaben aus Übersee bescherten Weizen in Paris zur Wochenmitte kräftige Ver-luste.
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Schwache Vorgaben aus Übersee bescherten Weizen in Paris zur Wochenmitte kräftige Ver-luste.
Obwohl sich der Euro in den vergangenen Tagen deutlich befestigte, legten die Notierungen in Paris dennoch zu.
Auch wenn hier und da jüngst noch Preisschwankungen auszumachen waren, scheinen sich die Märkte für Weizen und Gerste momentan im Gleichgewicht zu befinden.
Der EU-Branchenverband des Agrarhandels (Coceral) taxiert die Ernte 2016 für Getreide etwas niedriger als im Vorjahr.
Mitte März legte der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) seine erste Ernteschätzung für die Getreideernte 2016 in Deutschland vor.
Nach Umfrage des AHDB Anfang Dezember wurden in England und Wales 2,64 Millionen Hektar mit Wintergetreide und -raps bestellt. Das wäre die kleinste Fläche seit drei Jahren und ließe ein Potenzial von über 565.000 Hektar für die Sommerungen.
Trotz der momentan sinkenden Maispreise am Weltmarkt wird es in absehbarer Zeit wohl keine Importzölle in der EU-28 geben.
Nachdem es in Polen in diesem Winter zu starken Auswinterungen gekommen war, scheint nun die Neuaussaat ebenfalls gefährdet.
In seiner jüngsten Monatsbilanz erwartet der Internationale Getreiderat (IGC) eine Ausweitung des weltweiten Maisanbaues und gleichzeitig eine Reduzierung der Weizenflächen.
Die Winterungen in Europa haben in den vergangenen Wochen nicht an Winterhärte gewonnen.
Unter dem Druck schwacher US-Weizenkurse setzte auch in Paris eine starke Abwärtsbewe-gung ein. Zusätzlich wird der Fronttermin März durch lebhafte Kontraktglattstellungen belastet, da er bald ausläuft.
In den vergangenen Tagen konnte sich an der Terminbörse in Paris häufig eine feste Tendenz für die Weizenkurse durchsetzen.
In ihrer aktuellen Schätzung erwartet die EU-Kommission eine größere Nachfrage nach Weizen für das laufende Wirtschaftsjahr.
Mit dem schwächeren Rubel haben die russischen Getreideexporte im vergangenen Dezember kräftig an Fahrt aufgenommen und mit 3,8 Millionen Tonnen ein Rekordhoch erreicht.
Die Analysten von Tallage haben ihre erste Versorgungsschätzung für die EU-Weizenernte des Wirtschaftsjahres 2016/17 veröffentlicht.
An der Börse in Paris überwog in den vergangenen Tagen eine feste Tendenz, allerdings musste am Mittwoch, 27. Januar, ein Teil der Gewinne wieder abgegeben werden.
Die US-Farmer drillten im Herbst 2015 die kleinste Weizenanbaufläche seit der Ernte 2010, wobei der Anbau von Hard Red Winter sogar auf ein 30-Jahrestief schrumpfen soll.
Zu Jahresbeginn ist der europäische Maismarkt von Importen geprägt. Bis zum 5. Januar waren Lizenzen für knapp sieben Millionen Tonnen Mais aus Drittländern in Brüssel beantragt worden. Damit sind rund zwei Millionen mehr importiert worden als im Vorjahr.
Die Preisrallye in Chicago infolge der aktuellen USDA-Schätzung sorgten für eine Pause im Abwärtstrend, der am Freitag, 14. Januar 2016, allerdings weiterging.
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