Getreidemarkt Paris: Weizenkurse gehen durch die Decke
Die Weizenkurse an der Börse in Paris sind im Fahrwasser fester US-Notierungen kräftig gestiegen.
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Die Weizenkurse an der Börse in Paris sind im Fahrwasser fester US-Notierungen kräftig gestiegen.
Die Versorgung funktioniert, und die Hamsterkäufe im Lebensmitteleinzelhandel zeigen Wirkung in Richtung der Produktion.
Die Weizenkurse in Paris profitierten zuletzt, ebenso wie die US-Notierungen, vom Anstieg der Verbrauchernachfrage nach Weizenprodukten wie Brot und Nudeln infolge der Corona-Ausbreitung rund um den Globus.
Mit der größten Gerstenernte seit einer Dekade hat die EU-28, trotz der deutlichen Zunahme im Inlandsverbrauch, ein großes Exportpotenzial, das auch genutzt wurde.
Der Internationale Getreiderat (IGC) hat seine Prognose zur globalen Getreideverarbeitung gegenüber der Januarschätzung um zwei Millionen Tonnen auf rund 372 Millionen Tonnen angehoben.
Die weltweite Weizenerzeugung dürfte im kommenden Wirtschaftsjahr das zweite Jahr in Folge einen Höchststand erreichen.
Die Pariser Weizenkurse sind in der Kalenderwoche 10/2020 zwar nicht ganz so deutlich abgestürzt wie die Notierungen in Chicago, dennoch verloren sie 5 Euro je Tonne an Wert und schlossen zuletzt mit 187 Euro/t.
In der EU-27 dürfte im Jahr 2020 mit schätzungsweise 282,5 Millionen Tonnen in etwa so viel Getreide produziert werden wie im Vorjahr.
Das australische Amt für die Land- und Rohstoffwirtschaft (Abares) korrigierte jüngst seine Prognose zur Weizenerzeugung im Wirtschaftsjahr 2019/20 gegenüber Dezember 2019 um knapp 0,7 auf 15,2 Millionen Tonnen nach unten.
Im Herbst 2019 verlief die Weizenaussaat aufgrund der ungünstigen Witterungsverhältnisse in vielen Teilen Europas etwas langsamer ab als üblich.
Die Weizenkurse an der Terminbörse in Paris haben sich auf Wochensicht um 3 Euro je Tonne (Euro/t) auf 196 Euro/t befestigt.
Aufgrund der kleineren Weizenernte in der Türkei wird das Land im Wirtschaftsjahr 2019/20 rekordhohe Weizenmengen importieren müssen.
Aufgrund der soliden Entwicklung der französischen Weichweizenexporte korrigierte das französische Institut für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erzeugnisse des Meeres (FranceAgriMer) seine Schätzung zu den Exporten in Drittländern erneut nach oben.
Stellt man die Verkäufe der Landwirte gegenüber, stammt der im Mischfutter eingesetzte Mais nur zu einem geringen Anteil aus deutscher Ware.
Die EU verkauft flott Weizen in Drittländer. Im laufenden Wirtschaftsjahr soll es ein Drittel mehr sein als in der Vorjahresperiode.
EU-Weizen setzt seine Rallye fort. Vor allem die regen Exportgeschäfte mit EU-Weizen stützen weiterhin die Preise.
Die Weizenkurse in Paris konnten sich in der zweiten Kalenderwoche 2020 im Vergleich zur Vorwoche leicht um 1 Euro auf 190 Euro/t befestigen.
Die ersten Schätzungen zur Ernte 2020 machen die Runde: Ausgehend vom Maisanbau könnte die EU im kommenden Jahr etwas mehr Getreide ernten.
Frankreich erntete viel Weichweizen, der ist international gefragt und Konkurrent Russland ist nicht so bärenstark wie angenommen. Die Folge: Frankreich kann mehr exportieren.
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