Getreidemarkt Futtergetreide: Trockenheit sorgt für Unruhe
Nachdem in der ersten Aprilhälfte aufgrund der unerwarteten Mischfutternachfrage lebhaft Ware gezogen wurde, hat sich das Kaufinteresse der Mischfutterhersteller wieder beruhigt.
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Nachdem in der ersten Aprilhälfte aufgrund der unerwarteten Mischfutternachfrage lebhaft Ware gezogen wurde, hat sich das Kaufinteresse der Mischfutterhersteller wieder beruhigt.
Die Maisanbaufläche soll im Wirtschaftsjahr 2020/21 weltweit ein Drei-Jahres-Hoch erreichen vor allem in den USA, Mexiko und der EU-27 zuzüglich des Vereinigten Königreiches.
Der EU-Getreideexport in Drittländer reißt nicht ab, auch wenn limitierte Transportkapazitäten und verzögerte Abläufe aufgrund der Corona-Krise die Arbeiten behinderten.
Anfang der Woche trieben die Meldungen über Exportlimits in Russland und der Ukraine die Weizennotierungen in Paris nach oben.
In der Ukraine hat die Aussaat von Sommergetreide unter guten Bedingungen in allen Regionen begonnen.
Die Weizenkurse an der Börse in Paris sind im Fahrwasser fester US-Notierungen kräftig gestiegen.
Die Versorgung funktioniert, und die Hamsterkäufe im Lebensmitteleinzelhandel zeigen Wirkung in Richtung der Produktion.
Die Weizenkurse in Paris profitierten zuletzt, ebenso wie die US-Notierungen, vom Anstieg der Verbrauchernachfrage nach Weizenprodukten wie Brot und Nudeln infolge der Corona-Ausbreitung rund um den Globus.
Mit der größten Gerstenernte seit einer Dekade hat die EU-28, trotz der deutlichen Zunahme im Inlandsverbrauch, ein großes Exportpotenzial, das auch genutzt wurde.
Der Internationale Getreiderat (IGC) hat seine Prognose zur globalen Getreideverarbeitung gegenüber der Januarschätzung um zwei Millionen Tonnen auf rund 372 Millionen Tonnen angehoben.
Die weltweite Weizenerzeugung dürfte im kommenden Wirtschaftsjahr das zweite Jahr in Folge einen Höchststand erreichen.
Die Pariser Weizenkurse sind in der Kalenderwoche 10/2020 zwar nicht ganz so deutlich abgestürzt wie die Notierungen in Chicago, dennoch verloren sie 5 Euro je Tonne an Wert und schlossen zuletzt mit 187 Euro/t.
In der EU-27 dürfte im Jahr 2020 mit schätzungsweise 282,5 Millionen Tonnen in etwa so viel Getreide produziert werden wie im Vorjahr.
Das australische Amt für die Land- und Rohstoffwirtschaft (Abares) korrigierte jüngst seine Prognose zur Weizenerzeugung im Wirtschaftsjahr 2019/20 gegenüber Dezember 2019 um knapp 0,7 auf 15,2 Millionen Tonnen nach unten.
Im Herbst 2019 verlief die Weizenaussaat aufgrund der ungünstigen Witterungsverhältnisse in vielen Teilen Europas etwas langsamer ab als üblich.
Aufgrund der kleineren Weizenernte in der Türkei wird das Land im Wirtschaftsjahr 2019/20 rekordhohe Weizenmengen importieren müssen.
Aufgrund der soliden Entwicklung der französischen Weichweizenexporte korrigierte das französische Institut für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erzeugnisse des Meeres (FranceAgriMer) seine Schätzung zu den Exporten in Drittländern erneut nach oben.
Stellt man die Verkäufe der Landwirte gegenüber, stammt der im Mischfutter eingesetzte Mais nur zu einem geringen Anteil aus deutscher Ware.
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