Getreidemarkt Paris: Regen entspannt die Lage
Mitte der Kalenderwoche 23-2020 beendeten die Weizenkurse in Paris den Handelstag auf 184,75 Euro/t, was einem Rückgang von 1,75 Euro/t zur Vorwoche entspricht.
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Mitte der Kalenderwoche 23-2020 beendeten die Weizenkurse in Paris den Handelstag auf 184,75 Euro/t, was einem Rückgang von 1,75 Euro/t zur Vorwoche entspricht.
Die Dürre 2020 in der Tschechischen Republik wird als die schlimmste seit 500 Jahren bezeichnet.
Die Wetterentwicklungen haben die Weizenkurse in Paris fest im Griff.
In der Ukraine hat die Dürre im Winter und im Frühjahr zu deutlichen Verlusten der Flächen für Wintergetreide geführt.
Der agrarmeteorologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) hat jüngst für fast alle Kulturen seine Ertragsschätzungen gesenkt.
Am europäischen Weizenmarkt stehen die Vegetationsbedingungen im Vordergrund bei den Marktbewertungen.
Zur Ernte 2020 dürfte in Deutschland weniger Weizen als im Vorjahr zum Drusch kommen. Die Ursache liegt in der kleineren Anbaufläche.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet für das Wirtschaftsjahr 2020/21 eine weltweit größere Weizenernte.
Im Wirtschaftsjahr 2019/20 hat die EU-27 und das Vereinigte Königreich insgesamt geschätzte 34 Millionen Tonnen Weizen exportiert. Das waren 55 Prozent mehr als im Vorjahr und gleichzeitig die größte Menge seit dem Wirtschaftsjahr 2015/16.
Zur Ernte 2020 hat Sommergerste in Baden-Württemberg mehr Platz. In Deutschland wurde die gesamte Fläche aber um drei Prozent eingeschränkt.
Die Weizenkurse an der Börse in Paris haben sich in den vergangenen Handelstagen Anfang Mai deutlich befestigt. Zuletzt erreichten sie einen Schlussstand von 204 Euro/t, was einem Anstieg von 9 Euro/t zur Vorwoche sowie dem höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen entspricht.
Die Weizenkurse in Paris befestigten sich in der Kalenderwoche deutlich und schlossen zuletzt mit 203 Euro/t rund 8 Euro/t über dem Vorwochenniveau.
Ausgelöst durch die Corona-Pandemie stoppte die rumänische Regierung nach Angaben des Agrar-Auslandsdienstes des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) den Export von Getreide, Ölsaaten und anderen Produkten an Drittstaaten ab dem 10. April.
China ist ebenso wie Marokko einer der Haupttreiber der französischen Weichweizenexporte.
Nachdem in der ersten Aprilhälfte aufgrund der unerwarteten Mischfutternachfrage lebhaft Ware gezogen wurde, hat sich das Kaufinteresse der Mischfutterhersteller wieder beruhigt.
Der EU-Getreideexport in Drittländer reißt nicht ab, auch wenn limitierte Transportkapazitäten und verzögerte Abläufe aufgrund der Corona-Krise die Arbeiten behinderten.
Anfang der Woche trieben die Meldungen über Exportlimits in Russland und der Ukraine die Weizennotierungen in Paris nach oben.
In der Ukraine hat die Aussaat von Sommergetreide unter guten Bedingungen in allen Regionen begonnen.
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