Getreidemarkt EU: Weizenanbau dürfte schrumpfen
Nach ersten Prognosen dürfte die Weizenfläche in der EU zur Ernte 2020 etwas kleiner ausfallen als im Vorjahr. Gerste und Mais füllen die Lücken.
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Nach ersten Prognosen dürfte die Weizenfläche in der EU zur Ernte 2020 etwas kleiner ausfallen als im Vorjahr. Gerste und Mais füllen die Lücken.
Einen noch üppigeren globalen Weizenmarkt als bisher erwartet das US-Landwirtschaftsministerium USDA in seiner jüngsten Versorgungsschätzung.
Die Weizenkurse in Paris treten auf der Stelle und haben in der Berichtswoche 46-2019 kaum Eigendynamik entwickelt.
Während die russischen Weizenexporte nicht an das Ergebnis des Vorjahres herankommen, weiten die Europäische Gemeinschaft und die Ukraine ihre Lieferungen aus.
Am Weltmarkt wird die Nachfrage nach Gerstenmalz im Wirtschaftsjahr 2019/20 voraussichtlich wachsen.
Von der lebhaften Nachfrage am Weltmarkt, besonders der traditionell großen Weizenimporteure Ägypten, Algerien und Saudi-Arabien, profitiert neben Anbietern vom Schwarzmeer auch die EU-28.
Die diesjährige Sommergerstenernte in Frankreich weist schwache Proteingehalte auf.
In der Ukraine ist die Maisernte zu einem Drittel beendet und der Export Richtung Westeuropa läuft immer noch zügig, auch wenn Brasilien in der Statistik die Führung übernommen hat.
In seiner jüngsten Prognose hob das französische Landwirtschaftsministerium noch einmal die Erträge der Weizenernte 2019 an, so dass damit 39,7 Millionen Tonnen erreicht werden.
Der Zuschlag Ägyptens über die Belieferung mit Weizen hat nicht nur zuletzt in Paris die Weizenkurse beflügelt, auch in Russland legten die Preise zu.
Der Fronttermin Dezember für Weizen schloss am Dienstag, 2. Oktober 2019, in Paris bei 175,25 Euro/t und damit so hoch wie seit dem 7. August 2019 nicht mehr.
Die deutsche Sommergerste blieb zur Ernte 2019 unter ihren Möglichkeiten. Nur knapp zwei Drittel eignen sich optimal fürs Brauen.
Im Verlauf der Kalenderwoche 39/2019 entwickelten sich die Weizenkurse in Paris zunächst stabil, knickten dann aber nach unten ab und verbuchen mit 171 Euro/t ein leichtes Minus von 1 Euro/t zur Vorwoche.
Der agrarmeteorologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) hat in seiner jüngsten Veröffentlichung die Ertragserwartungen 2019/20 für Mais EU-weit deutlich gekürzt.
Weizen ist aktuell am Weltmarkt gefragt, doch nicht jeder mögliche Anbieter kommt zum Zug.
In Frankreich steht die zweitgrößte Weizenernte der letzten 20 Jahre zum Verkauf. Preisdruck für Konsumware wird befürchtet.
Der Maisertrag in der EU soll 2019 nicht mehr so hoch ausfallen wie noch vor einem Monat erwartet.
Die Weizenkurse in Paris sanken in der Kalenderwoche 34/2019 im Vorwochenvergleich um 2 auf 165 Euro je Tonne (Euro/t) nach. Druck erzeugen die großen Ernten in der EU und der gesamten Nordhalbkugel.
Die USA sollen in der laufenden Ernte mehr Weizen dreschen als zunächst erwartet. Weltweit aber soll die Weizenernte kleiner ausfallen als vor einem Jahr.
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