Getreidemarkt Zwischen alter und neuer Ernte ruckelt die Nachfrage
Das Auf und Ab der Getreidepreise setzt sich ohne klare Tendenz fort.
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Das Auf und Ab der Getreidepreise setzt sich ohne klare Tendenz fort.
Am Getreidemarkt gibt es in der zweiten Junihälfte nur noch wenig Geschäft. Die Käufer sind eingedeckt und können häufig auf etwas größere Restbestände aus der Ernte 2014 zurückgreifen als im Vorjahr.
Bis Ende vergangener Woche notierten die Weizenkurse in Paris deutlich im Plus. Infolge-dessen haben sich deutschlandweit die Preise für alterntigen Brotweizen auf Erzeuger- und Großhandelsebene befestigt.
Den Weizennotierungen in Paris und Chicago fehlt die klare Richtung. Chicagos Kurse stehen unter Wettereinfluss.
In einer Langzeitprognose bis 2024 geht die chinesische Regierung von einer Steigerung der Maisimporte und einem Rückgang der Weizenimporte aus.
Trotz Exportzoll ist russischer Weizen am Weltmarkt konkurrenzfähig und neben den Lieferungen nach Ägypten wird Russland wohl auch das Geschäft über 50.000 Tonnen in den Irak gewinnen.
Nach wie vor werden am Brotgetreidemarkt wenig Umsätze getätigt. Damit hat sich die Situation zur Vorwoche kaum verändert.
Die Nachfrage nach EU-Weizen ist anhaltend rege. So bleiben die EU-Weizenausfuhren im Wirtschaftsjahr 2014/15 weiter auf Rekordkurs von etwa 32,5 Millionen Tonnen.
Die weltweite Versorgung mit Weizen und Mais fällt 2014/15 wohl noch komfortabler aus als bislang vermutet.
Auf die festen EU-Weizenkurse hat sich die jüngst gewonnene Ausschreibung von über 300.000 Tonnen Weichweizen nach Ägypten ausgewirkt.
Der Markt für Brot- und Futtergetreide verzeichnet rückläufige Preise. Mühlen und Futtermittelhersteller sind kurzfristig gut versorgt.
Die weltweite Getreideernte könnte 2015/16 leicht um zwei Prozent sinken, schätzt der Internationale Getreiderat IGC.
Nachdem sich der Euro wieder etwas befestigt hat, verdunkelten sich auch am Inlandsmarkt die ohnehin nicht mehr so positiven Aussichten für den Getreide-Export.
Von Juli bis November 2014 exportiert Deutschland gut 13 Prozent mehr Weichweizen als im Vorjahreszeitraum.
Nachdem in der Kalenderwoche 3/2015 noch einiges an Umsätzen getätigt wurde, hat sich die Abgabebereitschaft der Erzeuger zuletzt spürbar beruhigt.
Zur Ernte 2015 wurde im Herbst mehr Wintergetreide in Deutschland ausgesät als im Vorjahr.
Russsland erhebt ab 1. Februar 2015 Zölle auf den Weizenexport voraussichtlich bis 30. Juni 2015.
Feste Terminnotierungen an der Warenterminbörse haben die Weizenpreise am Kassamarkt nach oben getrieben.
Das anhaltend lebhafte Exportgeschäft mit Weizen lässt nicht nur die Kurse an der Terminbörse steigen. Es sorgt auch am Kassamarkt für höhere Preise und überregionale Verkäufe.
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